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datenrettung Die Probleme von Datenverlust und was dagegen hilft

02.05.2023, 13:48
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Foto: pixabay/2764822

Im Zeitalter der Digitalisierung gehört eine elektronische Speicherung von Daten längst zum Standard. Bei allen Vorteilen gibt es dabei aber auch einige Probleme. Besonders der Verlust von sensiblen Daten stellt sowohl Unternehmen als auch Privatleute vor Herausforderungen. Während manche Verluste zu verkraften sind, können andere schnell einen ganzen Betrieb durcheinanderbringen. Doch was hilft eigentlich, wenn Daten aus verschiedenen Gründen nicht mehr verfügbar sind?

Datenverlust kostet Zeit und Geld

Für Unternehmen stellt Datenverlust eines der größten Ärgernisse dar. Besonders, wenn wichtige Informationen verloren gehen, kann dies problematisch werden und Abläufe stören. Kunden müssen länger auf ihre bestellten Produkte warten, was auf Dauer zu einem Imageverlust führen kann. Noch schlimmer sieht es aus, sollten vertrauliche Daten nach außen dringen. Rechtliche Konsequenzen in Form von Klagen wegen eines Verstoßes gegen die Datenschutzgesetze sind oftmals die Folge.

Auch auf privater Ebene können die Folgen unangenehm sein. Dabei ist ein versehentlich gelöschtes Urlaubsbild meist noch das kleinste Problem. Wesentlich schlimmer sieht es aus, wenn ein wichtiges Dokument für die Arbeit plötzlich von der Festplatte verschwindet und für Chaos sorgt. Zudem kostet die Suche viele Nerven und ist schlicht ärgerlich.

Warum Daten verloren gehen

Es gibt viele Gründe für den Verlust von Daten. Häufig führen entweder technische Probleme oder menschliche Fehler zum Verlust von Daten. Kleinere Unachtsamkeiten reichen oft aus, um ein Speichermedium zu beschädigen, sodass Dokumente nicht mehr zugänglich sind. Auch ein zu schneller Finger hat schon so manche Daten unbeabsichtigt gelöscht.

So unangenehm der Verlust von Daten auch sein mag: In Panik auszubrechen, hat noch kein Problem gelöst. Zunächst lohnt es sich, den Computer nochmals gründlich zu durchsuchen. Es kann vorkommen, dass die Daten wegen technischer Probleme an einem anderen Platz abgespeichert wurden und gar nicht verloren sind. Weiterhin gibt es häufig Backups, die genau für solche Fälle angefertigt wurden.

Datenrettung als letzte Option

Trotz aller Bemühungen gibt es Fälle, in denen Daten schlicht nicht mehr verfügbar sind. Dies kann vorkommen, wenn eine Festplatte oder ein USB-Stick beschädigt sind und sich nicht mehr öffnen lassen. Die gute Nachricht: Nur selten sind die darauf befindlichen Daten wirklich komplett verschwunden. Meist hilft eine professionelle Datenrettung, um doch noch Zugang zu Dokumenten, Bildern und Co. zu erhalten.

Dabei kümmern sich Fachleute um den Prozess zur Wiederbeschaffung der Daten, indem sie zunächst den Schaden analysieren und anschließend die Ursache für den Datenverlust feststellen. Im nächsten Schritt werden die Daten gesichert und auf ein neues Speichermedium übertragen. Dieses erhält der Kunde zurück und kann somit wieder auf seine benötigten Dokumente zugreifen. Angesichts der möglichen finanziellen Konsequenzen im Falle eines endgültigen Verlustes erweisen sich die mit der Datenrettung verbundenen Kosten als sinnvolle Investition.

Sicherungskopien senken das Risiko

Um seine Nerven nicht unnötig zu strapazieren, lohnen sich Sicherungskopien. Diese sollten sowohl online als auch offline erstellt werden, um den maximalen Schutz zu erhalten. Online empfehlen sich Clouds, die einen einfachen Zugriff auf die Daten ermöglichen. Zusätzlich ist es ratsam, die Daten offline auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick zu speichern. Der Prozess der Datensicherung sollte dabei in regelmäßigen Abständen erfolgen, damit die Gefahr des Datenverlustes möglichst gering bleibt.