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13 Schulen seit Schuljahresbeginn wegen Corona geschlossen

21.09.2020, 14:34
Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild dpa-Zentralbild

Wiesbaden - In Hessen sind seit Schuljahresbeginn 13 Schulen wegen Corona-Infektionen tageweise geschlossen worden. Insgesamt gebe es im Land 1795 Schulen, sagte ein Sprecher des Kultusministerium in Wiesbaden am Montag. Das neue Schuljahr hatte Mitte August begonnen. Zur Zahl der bestätigte Corona-Fälle in Schulen machte das Ministerium keine Angaben. Ob und wie lange eine Schule geschlossen werden müsse, liege zudem nicht in der Zuständigkeit der staatlichen Schulbehörden, sondern aufseiten der lokalen Gesundheitsbehörden.

Laut dem Ministerium durften zuletzt 4718 der 760 000 Schüler wegen Corona-Maßnahmen nicht am Unterricht in den Schulen teilnehmen. Ursachen waren Schulschließungen oder Quarantäne. Bei den Lehrern seien 483 von 62 500 betroffen. Zuletzt hatte die Wiesbadener Carl von Ossietzky-Schule wegen eines Corona-Falls eine einwöchige Schließung bis Freitag angekündigt.

Wie viel Unterricht in Hessen bisher durch die Pandemie ausgefallen ist, werde nicht erfasst, sagte der Sprecher. Der Präsenzunterricht - direkt vor Ort in der Schule - sei im Regelfall nur sehr schwer vollwertig durch digitalen Unterricht zu ersetzen. „Daher bleibt es das Ziel, diesen so oft und viel wie möglich anzubieten.”

Die Situation in den Schulen sollte am Abend länderübergreifend Thema werden: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Kultusminister der Bundesländer wollten über die Lage an den Schulen in Corona-Zeiten beraten. (dpa/lhe)