Ski alpin Sturz: Riesenslalom-Fahrer Gratz verpasst Überraschung
Beim Weltcup in Beaver Creek ist für einen deutschen Skirennfahrer eine Bestleistung zum Greifen nah. Dann aber passiert ihm ein Malheur.

Beaver Creek - Der deutsche Skirennfahrer Fabian Gratz hat eine mögliche Überraschung beim Riesenslalom von Beaver Greek verpasst. Der 28-Jährige ging als Siebtbester in den entscheidenden Durchgang, schied dort dann aber nach nur wenigen Toren aus. Nach dem ersten Lauf hatte Gratz nur gut drei Zehntelsekunden Rückstand auf das Podest. Eine persönliche Bestleistung im Weltcup war also zum Greifen nah - Gratz hat bislang einen 13. Platz im Riesenslalom von Copper Mountain in der Vorwoche vorzuweisen.
Der Sieg ging - mal wieder - an den Weltcup-Dominator Marco Odermatt. Der Schweizer gewann vor dem Südtiroler Alex Vinatzer (+0,23 Sekunden) und Henrik Kristoffersen aus Norwegen (+0,34). In der Weltcup-Gesamtwertung ist Odermatt bereits wieder in Führung, im Disziplin-Klassement des Riesentorlaufs teilt er sich Platz eins mit dem Österreicher Stefan Brennsteiner.
Schmid wegen Equipment-Patzer disqualifiziert
Gratz' Teamkollege Alexander Schmid hatte es eigentlich ebenso in den zweiten Durchgang geschafft. Der Allgäuer wurde aber zwischen den zwei Läufen disqualifiziert, weil ein Teil seiner Skibindung wegen zwei Millimetern nicht den Regeln entsprach. In der Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss hatte der Parallel-Weltmeister von 2023 zuletzt in Copper Mountain mit einem zehnten Platz positiv überrascht. Am kommenden Wochenende stehen in Val d'Isère ein Riesenslalom und ein Slalom an.