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Eisschnelllauf Pechstein unterliegt deutscher Konkurrentin - Beckert stark

Von dpa 04.12.2021, 07:23
Wurde erstmals seit langer Zeit wieder von einer Landsfrau über 3000 Meter bezwungen: Claudia Pechstein.
Wurde erstmals seit langer Zeit wieder von einer Landsfrau über 3000 Meter bezwungen: Claudia Pechstein. Grzegorz Michalowski//dpa

Salt Lake City - Claudia Pechstein ist erstmals seit langer Zeit wieder von einer deutschen Eisschnellläuferin über 3000 Meter bezwungen worden.

Die 49-jährige Berlinerin lief am Freitag (Ortszeit) beim Weltcup in Salt Lake City (USA) als 13. der B-Gruppe 4:06,540 Minuten. Damit war die Olympiasiegerin trotz Saisonbestleistung 0,355 Sekunden langsamer als Leia Behlau aus Inzell. Die 25-Jährige verbesserte ihre persönliche Bestzeit mit 4:06,185 Minuten um mehr als sechs Sekunden und wurde Zwölfte. Den Weltcup-Sieg über 3000 Meter sicherte sich die Niederländerin Irene Schouten in 3:52,899 Minuten.

Zuvor hatte Patrick Beckert zum Auftakt mit einem erneuten Top-Ten-Resultat seine gute Form bewiesen. Der bereits über 10 000 Meter für die Olympischen Winterspiele in Peking qualifizierte Erfurter wurde in 6:12,056 Minuten Siebter über 5000 Meter und erreichte sein bestes Saisonresultat. Er habe ein sehr konstantes Rennen bestritten und am Ende noch schneller werden können, sagte Bundestrainer Helge Jasch. „Das ist den meisten hier in der Höhe nicht gelungen.“

Den Sieg auf dem Olympic Oval sicherte sich der Schwede Nils van der Poel, der in 6:01,566 Minuten den Weltrekord von Ted-Jan Bloemen um rund 0,3 Sekunden verbesserte. Der Kanadier belegte nur Rang acht noch hinter Beckert, der zuletzt als Achter beim Weltcup im norwegischen Stavanger über 10 000 Meter bereits für das beste deutsche Ergebnis gesorgt hatte.

Über 500 Meter hatte Joel Dufter als bester Deutscher Platz zehn in der B-Gruppe belegt. In 34,582 Sekunden lief der Inzeller persönliche Bestleistung und weckte damit Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis über die 1000 Meter. „1000 Meter ist seine beste Strecke. Die Runde heute war sehr gut“, befand der Bundestrainer.