Tennis Comeback der Sport-Ikone? Serena Williams wieder im Testpool
Seit mehr als drei Jahren hat Serena Williams kein offizielles Tennismatch mehr bestritten. Jetzt gibt es Spekulationen über eine Rückkehr in 2026 - der erste formale Akt dafür ist erledigt.

Berlin - Plant die erfolgreichste Tennisspielerin der Geschichte ein sensationelles Comeback? Zumindest hat die US-Amerikanerin Serena Williams die zuständige International Tennis Integrity Agency (ITIA) darüber informiert, dass sie wieder in den internationalen Dopingkontrollpool aufgenommen werden möchte.
Entsprechende Medienberichte bestätigte Adrian Bassett, ein Sprecher der ITIA, dem Portal „The Athletic“: „Ich weiß nicht, ob dies bedeutet, dass sie zurückkehrt oder sich nur die Option offen hält.“ Er könne aber sagen, dass Williams wieder im Testpool sei.
Start bei US Open 2026?
Das Portal spekuliert, dass eine Rückkehr der 44-jährigen Williams für den Mixed-Wettbewerb bei den US Open in New York im nächsten Jahr die wahrscheinlichste Option sei. Bei dem zweitägigen Wettbewerb werden Wild Cards verteilt, Williams' Start würde dem nicht unumstrittenen Event einen großen Schub geben.
Ein Comeback der 23-maligen Grand-Slam-Turniersiegerin bei einem offiziellen Turnier ist theoretisch erst nach sechs Monaten im Testpool möglich. Serena Williams hatte sich bei den US Open 2022 von der großen Tennis-Bühne verabschiedet, knapp ein Jahr später bekam sie ihr zweites Kind.
Schwester Venus ist 2026 auf der Tour
Ihre ein Jahr ältere Schwester Venus Williams hat bereits für die kommende Tennis-Saison geplant. Die siebenmalige Grand-Slam-Turniergewinnerin wird beim Turnier im neuseeländischen Auckland vom 5. bis 11. Januar antreten. Das Turnier dient der Vorbereitung auf die Australian Open (12. Januar bis 1. Februar), dem ersten großen sportlichen Highlight der neuen Saison.
Die US-Amerikanerin war im vergangenen Sommer nach rund 16 Monaten Turnier-Pause auf die Tennis-Tour zurückgekehrt. Nach Starts in Washington und Cincinnati hatte sie bei den US Open für Aufsehen gesorgt, war aber trotz einer beeindruckenden Leistung in Runde eins ausgeschieden.