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Köthenerin startet im Sprintrennen Franziska Hildebrand greift bei Biathlon-EM erstmals ein

Aktualisiert: 28.01.2022, 13:03
Franziska Hildebrand greift bei der Biathlon-EM ins Geschehen ein - hier trainiert sie am Donnerstag.
Franziska Hildebrand greift bei der Biathlon-EM ins Geschehen ein - hier trainiert sie am Donnerstag. (Foto: imago images/Harald Deubert)

Arber/MZ/sid - Am Freitag greift Franziska Hildebrand bei den Biathlon-Europameisterschaften in Arber erstmals ein. Nachdem die Köthenerin das Einzelrennen am Mittwoch noch ausgelassen hatte, geht sie im Sprintrennen im bayrischen Wald für Deutschland an den Start.

Das Sprintrennen beginnt um 14 Uhr, über 7,5 Kilometer geht es bei zwei Schießeinlagen um den Sieg. Hildebrand wird mit Startnummer 39 um 14:19,30 Uhr an den Start gehen. Die EM zählt nicht zum Weltcup, sondern zum zweitklassigen IBU-Cup. Bis Sonntag stehen noch das Verfolgungsrennen und zwei Mixed-Staffel-Wettkämpfe an.

Das Einzelrennen zum Auftakt hatte die Russin Jewgenia Burtasowa gewonnen. Janina Hettich war als Sechste beste Deutsche, Sophia Schneider wurde Achte.

Biathlon: Franziska Preuß glaubt fest an Olympia-Teilnahme in Peking

Franziska Hildebrand hat zwar die Nominierung für die Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) nicht geschafft, ist aber die Ersatzfrau im deutschen Team. Sollte also eine der fünf nominierten Biathletinnen noch ausfallen, würde die 34-Jährige nachrücken.

Zuletzt sorgte sich das deutsche Team um Franziska Preuß, die nach einer Corona-Erkrankung lange fehlte und deren genauer Fitnesszustand fraglich ist. Hildebrand würde von einem Ausfall profitieren. Doch glaubt die 27-Jährige Preuß, die zu Deutschlands größten Medaillenhoffnunge zählt, fest an ihre Olympia-Teilnahme.

„Jetzt geht's endlich in eine positive Richtung, es geht aufwärts. Seit Mitte letzter Woche merke ich, dass es besser wird. Ich fühle mich stabil. Ich bin schon relativ optimistisch, dass ich im Flieger nach Peking sitze“, sagte die 27-Jährige am Donnerstag in einer DSV-Medienrunde.

Franziska Preuß hat seit Mitte Dezember keinen Wettkampf mehr bestritten. Nun habe sie aber „mein Training peu a peu gesteigert und die ersten intensiveren Anteile eingebaut“. Sie kämpfe darum, bei den Winterspielen „konkurrenzfähig zu sein. Vielleicht ist es vom Druck angenehmer, weil die Erwartungen nicht mehr so hoch sind.“