1. MZ.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Fußball
  6. >
  7. Fußball-WM in Katar: Belgiens Coach Martínez erwägt Veränderungen gegen Kroatien

Fußball-WM in Katar Belgiens Coach Martínez erwägt Veränderungen gegen Kroatien

Von dpa Aktualisiert: 01.12.2022, 18:03
Belgiens Trainer Roberto Martinez auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen Kroatien.
Belgiens Trainer Roberto Martinez auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen Kroatien. Virginie Lefour/BELGA/dpa

Al-Rajjan - Belgiens Fußball-Nationalcoach Roberto Martínez erwägt für das entscheidende Gruppenspiel um den WM-Achtelfinaleinzug gegen Kroatien personelle Veränderungen. Der lange verletzte Angreifer Romelu Lukaku dürfte am Donnerstag (16.00 Uhr/ARD und Magenta TV) indes wieder nur als Joker zum Einsatz kommen.

„Es war sehr wichtig für uns, ihn gegen Marokko einwechseln zu können. Wir haben ihn jetzt integriert. Jetzt müssen wir sehen, wie lange er spielen kann“, sagte Martínez in Al-Rajjan. 

Die belgischen Spieler sehnen das Startelf-Comeback ihres Torjägers, der in dieser Saison wegen hartnäckiger Muskelbeschwerden bislang kaum zum Einsatz gekommen war, herbei. „Romelu ist ein sehr wichtiges Element in unserem Team. Wenn er spielt, hilft er uns enorm. Das wäre eine riesige Verstärkung“, sagte Mittelfeldspieler Timothy Castagne von Leicester City zu einem möglichen Einsatz Lukakus. 

Die Stimmung im Team ist schlecht

Martínez deutete an, den ein oder anderen jüngeren Spieler gegen Vize-Weltmeister Kroatien auflaufen zu lassen. „Ich fühle, dass die jungen Spieler bereit sind“, sagte der Coach, der zuletzt dafür kritisiert worden war, zu sehr an den älteren, aber bislang enttäuschenden Alt-Stars festzuhalten. Belgien benötigt für den Einzug in das Achtelfinale gegen den Vize-Weltmeister Kroatien einen Sieg oder einen Punkt und eine hohe Niederlage von Marokko gegen Kanada.

Die Stimmung im Team ist aber schlecht. Nach dem 0:2 gegen Marokko war es zu einer längeren Aussprache der Spieler gekommen. „Es war wichtig, ein paar Dinge auszusprechen“, sagte Castagne. „Wir haben im Training direkt gesehen, dass einige Sachen danach besser liefen.“