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Basketball-Spiel außer Kontrolle Basketball-Spiel außer Kontrolle: 310.000 Euro Geldstrafen nach wüster Prügelei

19.07.2018, 09:13
Zwischen den Spielern der Philippinen und Australien war es im Juli zu einer wüsten Prügelei gekommen.
Zwischen den Spielern der Philippinen und Australien war es im Juli zu einer wüsten Prügelei gekommen. imago sportfotodienst

Nach den brutalen Schlägereien im WM-Qualifikationsspiel zwischen Australien und Philippinen hat der Basketball-Weltverband FIBA harte Strafen verhängt. Gleich 13 Spieler und zwei Trainer wurden am Donnerstag für ein oder mehrere Spiele suspendiert, Geldstrafen und Sanktionen gegen die nationalen Verbände der Philippinen und Australiens verhängt.

Am 2. Juli waren während des Qualifikationsspiels der Asien-Gruppe in der Philippine Arena in Bulacan Mitte des dritten Quartals eine heftige Prügelei ausgebrochen. Die FIBA-Disziplinarkommission entschied nun, zehn Philippiner und drei Australier für weitere Spiele im Verlauf der Qualifikation zur WM 2019 auszuschließen.

Prügelei bei Basketball-Spiel: Lange Sperre für Philippiner Calvin Abueva

Am härtesten traf es den Philippiner Calvin Abueva, der für sechs Matches gesperrt wurde. Wegen unsportlichen Verhaltens wird Assistenztrainer Joseph Uichico für drei, Cheftrainer Vincent 'Chot' Reyes für ein Spiel ausgeschlossen. Er muss zudem eine Disziplinarstrafe von 10.000 Schweizer Franken (8500 Euro) zahlen.

Die Philippinen müssen zudem das nächste Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen, der nationale Verband SBP eine Strafzahlung von 250.000 Franken (215.000 Euro) leisten. Australiens Basketball-Verband wurde mit 100.000 Franken (86.000 Euro) zur Kasse gebeten. Drei Profis wurden für ein bis fünf Spiele suspendiert - so Routinier Daniel Kickert. Wie die FIBA mitteilte, werden die Geldstrafen zur Unterstützung des sozialen Programms „Basketball for Good“ verwendet.

Das Skandalspiel war wegen der Prügel-Orgie für mehr als 30 Minuten unterbrochen worden. Beobachter sprachen von schockierenden Szenen, bei denen vor allen australische Spieler Beulen davongetragen hätten.

(dpa)