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Münchner Viktualienmarkt Streit um Senf zur Leberkäs-Semmel endet bei Polizei

Aktualisiert: 30.07.2021, 10:40
In München ist ein Mann zur Polizei gegangen, weil er den falschen Senf zu seiner Leberkäs-Semmel erhalten hat.
In München ist ein Mann zur Polizei gegangen, weil er den falschen Senf zu seiner Leberkäs-Semmel erhalten hat. (Foto: imago images/CHROMORANGE)

München/dpa - Süßer oder mittelscharfer Senf zum Leberkäse? Ein Streit über den richtigen Senf auf der Leberkäs-Semmel kann in Bayern schon mal vor der Polizei landen. So geschehen in München auf dem Viktualienmarkt. Ein Mann habe dort eine Semmel mit mittelscharfem Senf bestellt, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Die Verkäuferin habe dem 61-Jährigen dann allerdings süßen Senf auf den Leberkäse geschmiert.

„Er wollte das nicht annehmen, weil er den süßen Senf nicht verträgt“, sagte der Sprecher. Die Marktfrau habe den süßen Senf abgekratzt und mittelscharfen darauf gegeben, der Mann habe aber eine ganz neue Semmel verlangt, weil es noch „Anhaftungen von süßem Senf“ gebe.

Weil die Frau „den Austausch verweigerte“, meldete der Mann den Fall am Montag bei der Polizei. Die Beamten hätten ihn darauf hingewiesen, dass der falsche Senf auf der Semmel kein Grund für eine Anzeige sei, weil es keine Straftat, sondern eine Zivilstreitigkeit sei, so der Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet.