Kryptowährungen Sachsen verfolgt Krypto-Steuersünder mit neuer KI-Software
Mit neuer KI-Software will Sachsen Steuerhinterziehung beim Handel mit Kryptowährungen aufspüren. Wie die Technik den Fahndern hilft, erklärt das Finanzministerium.

Dresden - Sachsen setzt auf KI- und Software-Lösungen, um Steuerhinterziehung beim Handel mit Kryptowährungen zu verfolgen. Der Handel mit Bitcoin, Ethereum und Co sei inzwischen ein millionenschwerer Markt, teilte das Finanzministerium mit. Die neue Software solle Steuerfahnder unterstützen, damit sie Transaktionen nachvollziehen können.
Wer innerhalb eines Jahres Gewinne mit Kryptowährungen realisiere, müsse diese Einkünfte versteuern. Werden sie verschwiegen, komme nun die neue Software zum Einsatz. Sie sei gemeinsam mit der Hochschule Mittweida entwickelt worden. Ein weitere, neu angeschaffte kommerzielle Software ermögliche es zusätzlich, Transaktionsdaten aufzubereiten und steuerlich relevante Vorgänge schneller zu identifizieren.
Der Staat sorge dafür, dass auch in der digitalen Welt keine rechtsfreien Räume entstehen, erklärte Finanzminister Christian Piwarz (CDU). „Damit ist auch die klare Botschaft verbunden, dass sich Steuerhinterziehung durch den Handel mit Kryptowerten nicht lohnt. Die Steuerfahndung wird widerrechtliches Handeln ohnehin entdecken.“