Hintergrund Hintergrund: Tödliche Unfälle in der bemannten Raumfahrt
Berlin/dpa. - 27. Januar 1967: Bei einem Bodentest verbrennen die amerikanischenAstronauten Virgil Grissom, Edward White und Roger Chaffee in ihrer«Apollo»-Raumkapsel am Cape Canaveral (damals Cape Kennedy). EinFunke hatte die mit reinem Sauerstoff gefüllte Kapsel in Brandgesetzt.
24. April 1967: Der sowjetische Kosmonaut Wladimir Komarow zerschelltnach der Rückkehr aus dem Weltraum mit seinem außer Kontrollegeratenen Raumschiff «Sojus 1» auf der Erde. Das Fallschirmsystemhatte versagt.
29. Juni 1971: Bei der Rückkehr des sowjetischen Raumschiffes«Sojus 11» von der «Saljut»-Raumstation wird die Besatzung in ihrerKapsel tot aufgefunden. Ursache war ein Kompressionsabfall.
28. Januar 1986: Kurz nach dem Start in Cape Canaveral explodiert dieRaumfähre «Challenger» und stürzt in den Atlantik. Sechs Astronautenund die Lehrerin Christa McAuliffe kommen ums Leben. Unglücksursache:eine fehlerhafte Dichtung zwischen Segmenten einer Antriebsrakete.
1. Februar 2003: Beim Landeanflug auf den Weltraumbahnhof CapeCanaveral bricht die Raumfähre «Columbia» wegen eines schadhaftenHitzeschildes beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinander. Siestürzt bei 20 100 Stundenkilometern aus 60 Kilometern Höhe ab. SiebenNasa-Astronauten sterben, darunter zwei Frauen.