Wirtschaftspolitik FDP sieht Potenzial im Boden Sachsen-Anhalts
Die Liberalen im Landtag fordern, die Förderung einiger Rohstoffe in Sachsen-Anhalt genauer zu prüfen. Was bedeutet das für die Umwelt?

Magdeburg - Sollten Rohstoffe wie Quarzsand oder Lithium in Sachsen-Anhalt stärker abgebaut werden? Die FDP-Landtagsfraktion drängt darauf, das zu prüfen. Sachsen-Anhalt habe eine lange Bergbau-Tradition, sagte die umweltpolitische Sprecherin Kathrin Tarricone im Landtag in Magdeburg. Viele Rohstoffe wie Kupfer, Lithium oder Nickel kämen aktuell aus dem Ausland, so Tarricone. Eine faire Energiewende gelinge jedoch nicht ohne eine eigene Rohstoffbasis.
Die Liberalen sehen in mehreren Teilen des Landes Potenzial an Bodenschätzen. Man könne diese Rohstoffe nachhaltig gewinnen und sollte nicht reflexartig das „Totschlagargument“ herausholen, dass Bergbau von gestern und damit umweltschädlich sei, betonte Tarricone. Es gebe inzwischen viele Innovationen, diese müsse man fördern.