Auszeichnungen Besondere Arbeiten von Kunsthochschülern ausgestellt
Einzelne Studierenden der Burg Giebichenstein wurden mit dem Designpreis der Hochschule ausgezeichnet. Wo ihre Werke nun zu sehen sind und was sie zeigen.

Halle - In der Kunststiftung des Landes werden bis Anfang 2026 Werke ausgezeichneter Studierender der Kunsthochschule Burg Giebichenstein präsentiert. Die Künstlerinnen und Künstler seien am Mittwochabend mit dem Designpreis der Hochschule ausgezeichnet worden, teilte eine Sprecherin der Burg mit.
Über die Preisträger der diesjährigen „GiebichenSteine“ entschied eine externe Jury, bestehend aus einer Innenarchitektin und zwei Industriedesignerinnen. Die Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert.
Preise in vier Hauptkategorien vergeben
In der Kategorie „Beste Idee/Bestes Konzept“ wurde Jakob Nonnen für seine Arbeit „Auto Fiktion“ ausgezeichnet. Nach Angaben der Hochschule untersucht das Projekt „die Ambivalenz zwischen futuristischer Mobilität und realer Umweltzerstörung“. Texte und Fotografien sollen „das dystopische Gefühl“ in Grünheide bei Berlin einfangen, wo der Elektroautohersteller Tesla Fahrzeuge produziert.
In der Kategorie „Beste Kommunikation“ gewann die angehende Textildesignerin Therese Mieth mit ihren textilen Arbeiten mit dem Namen „XOXO“. In der Kategorie „Engagiertestes Anliegen“ wurde Lena Konz für „Wo beginne ich – und wo höre ich auf“ für eine Arbeit unter anderem zu den Themen traditionelle Rollenbilder, Identität und weibliche Sozialisation ausgezeichnet.
Die Arbeit „protoTYPE[ing]...“ von Moritz Neuland erhielt den Preis in der Kategorie „Interessantestes Experiment“. Außerdem wurden noch weitere Preise vergeben, darunter Sonderpreise.
Werke in Jahresausstellung zu sehen
Die Werke sollen in der Kunststiftung bis zum 4. Januar 2026 ausgestellt werden. Für den Designpreis der Burg konnten sich Studierende aus dem Fachbereich Design mit Projekten und Arbeiten bewerben, die zur Jahresausstellung gezeigt wurden. Bevor die externe Jury die Werke präsentiert bekommen hat, traf eine hochschulinterne Auswahlkommission eine Vorauswahl, hieß es.