Maul- und Klauenseuche Agrarministerin dankt Tierärzten für Seuchenbekämpfung
Seit April gilt Deutschland wieder als frei von Maul- und Klauenseuche. Brandenburgs Verbraucherschutzministerin dankt den Tierärztinnen und Tierärzten. Gleichzeitig spricht sie eine Warnung aus.

Seddiner See - Anlässlich des 10. Brandenburger Tierärztetag hat Agrar- und Verbraucherschutzministerin Hanka Mittelstädt die Rolle der Tierärztinnen und Tierärzte bei der Bekämpfung von Tierseuchen hervorgehoben. „Das schnelle Handeln und die koordinierte Umsetzung der Bekämpfungsmaßnahmen haben wesentlich dazu beigetragen, die Ausbreitung der Seuche zu verhindern“, sagte die SPD-Politikerin in der Gemeinde Seddiner See (Potsdam-Mittelmark).
Dadurch sei es gelungen, die Seuche frühzeitig in den Griff zu bekommen und den Freiheitsstatus für Deutschland im vorgesehenen Zeitraum wiederherzustellen, sagte Mittelstädt. „Gleichzeitig gilt es weiterhin wachsam zu sein, denn eine Früherkennung der Seuche ist für den Bekämpfungserfolg entscheidend.“
Maul- und Klauenseuche im Januar ausgebrochen
Erstmals seit Jahrzehnten war im Januar die für Tiere hoch ansteckende Maul- und Klauenseuche in Deutschland ausgebrochen. Die Viruserkrankung wurde in einer Wasserbüffelherde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Zahlreiche Tiere wurden getötet. Es kam zu Transportverboten und Handelseinschränkungen. Seit Mitte April gilt Deutschland wieder als frei von Maul- und Klauenseuche.
An der Veranstaltung der Landestierärztekammer Brandenburg nahmen laut Ministeriumsangaben rund 110 Tierärztinnen und Tierärzte teil.