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Hoffen auf Förderung Stadt braucht Zuschuss für Sanierung des Schwimmbeckens in Alsleben

Das Becken des Freibades weist zahlreiche Risse auf, die zuletzt immer wieder notdürftig repariert wurden.

Von Susanne Schlaikier 04.10.2021, 15:00
Das Becken im Freibad in Alsleben muss saniert werden.
Das Becken im Freibad in Alsleben muss saniert werden. Foto: Pülicher

Alsleben/MZ - Der dringend notwendigen Sanierung des Schwimmbeckens in Alsleben steht (fast) nichts mehr im Weg. Der Stadtrat Alsleben hat in seiner jüngsten Sitzung den Nachtragshaushalt beschlossen. Dies war nötig, weil darin 150.000 Euro auftauchen, die die Verbandsgemeinde Saale-Wipper als Betreiber des Bades aufbringen muss.

Als Eigentümer muss aber die Stadt Alsleben den Antrag auf Fördermittel stellen, daher werden die 150.000 Euro benötigt. Der Verbandsgemeinderat hatte der Summe schon zugestimmt.

Insgesamt wird das neue Edelstahlbecken etwa 1,9 Millionen Euro kosten. Marcus Glaß, Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Saale-Wipper, ist optimistisch, dass die Fördermittel aus dem Fluthilfefonds bewilligt werden. Das Becken des Freibades weist zahlreiche Risse auf, die zuletzt immer wieder notdürftig repariert wurden.

Fenster in der oberen Etage des Rathauses in Güsten werden durch neue ersetzt

Ansonsten, sagt Glaß, liege Alsleben, was den Haushalt für 2021 betrifft, im Soll. Bei den Gewerbesteuern sei noch unsicher, „wohin die Reise gehen soll“. Dann war für dieses Jahr geplant, die Fenster in der oberen Etage des Rathauses auszutauschen. „Die Fenster sind aber noch nicht da.“ Dafür sei die Treppe bereits fertig. Ebenso erneuert wurden schon die sanitären Anlagen und die elektrischen Anschlüsse des Bauhofes.

Dann soll auch in diesem Jahr noch mit den Bauarbeiten für fünf neue Parkplätze an der Scheunenstraße 1 begonnen werden. Die Bauanlaufberatung habe auch schon stattgefunden, berichtet Marcus Glaß. Indes würden sich die Lieferzeiten verzögern.

Wie aber an anderen Stellen auch werden die Baukosten noch einmal leicht steigen. Zuletzt hatte man mit 110.000 Euro gerechnet. Dass es nun noch etwas teurer wird, habe sich im Laufe des Vergabeverfahrens herausgestellt. An dieser Stelle hatte einst ein Wohnhaus gestanden, das zuletzt aber so marode war, dass es die Stadt vor sechs Jahren abreißen ließ. Seitdem liegt die Fläche brach. Nun aber sollen fünf neue Parkplätze entstehen, die vermietet werden sollen.