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40-Kilometer-Verfolgung Polizei stoppt einen Raser unter Drogen bei Alsleben

Mann fuhr bis 180 Kilometer pro Stunde auf der Straße und bis zu 120 Kilometer pro Stunde auf Feldwegen. Nummernschild war gefälscht.

Von Wolfram Schlaikier 29.09.2021, 15:27
Polizisten stehen nachts neben einem Streifenwagen mit Blaulicht.
Polizisten stehen nachts neben einem Streifenwagen mit Blaulicht. Symbolbild: dpa

Aschersleben/Alsleben/MZ - Ein Autofahrer aus Quedlinburg hat sich am Dienstagabend eine Verfolgungsjagd über rund 40 Kilometer mit einem Polizeihubschrauber sowie fünf Streifenwagen aus dem Salzlandkreis und dem Kreis Mansfeld-Südharz geliefert.

Der 38-Jährige hatte sich, statt anzuhalten, gegen 21.30 Uhr der Kontrolle an der Klopstockstraße in Aschersleben entzogen und seinen Kia-Van beschleunigt. Auf der B180 nach Winningen habe der Raser Autos im Gegenverkehr gefährdet, die stark bremsen mussten, um einen Unfall zu verhindern.

Der Mann flüchtete weiter über Hecklingen und Warmsdorf, wobei er bis 180 Kilometer pro Stunde gefahren sei. Zwischendurch führte die Verfolgung über Feldwege, wo der Raser rund 120 Kilometer pro Stunde fuhr.

Die Verfolgungsjagd endete schließlich auf einem Feldweg an der Landesstraße 85 (frühere B6) bei Alsleben. Dort stellte sich heraus, dass der 38-jährige Quedlinburger nicht nur unter Drogen stand, ihm war vor geraumer Zeit auch die Fahrerlaubnis entzogen worden.

Neben Drogen hatte der Mann Alkohol getrunken, ein Test ergab 0,86 Promille. Außerdem war das an dem Kia angebrachte Nummernschild gefälscht.

Die Polizei sucht den Autofahrer, der auf B180 gefährdet wurde. Hinweise unter Telefon 03471 / 3790.