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Rundfunkrat Warum MDR-Intendantin Wille die Verträge mit Ex-Rechnungshofchef Seibicke für korrekt hält

Der ehemalige Präsident des Rechnungshofes in Sachsen-Anhalt hat für umstrittene Gutachten für den MDR 60.000 Euro bekommen. Welche Zweifel Rundfunkräte haben.

Von Alexander Schierholz 16.05.2022, 18:33
Ralf Seibicke schrieb für den MDR Gutachten, als er noch Mitglied der KEF war. Intendantin Karola Wille sieht dennoch keinen Interessenkonflikt.
Ralf Seibicke schrieb für den MDR Gutachten, als er noch Mitglied der KEF war. Intendantin Karola Wille sieht dennoch keinen Interessenkonflikt. Foto: Robert Michael/dpa

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Leipzig/Magdeburg - Zunächst die guten Nachrichten. Also kommt Karola Wille erst einmal auf die Sachsenklinik zu sprechen, die ja, so die MDR-Intendantin, gleich nebenan liege. „In aller Freundschaft“ feiert die 25. Staffel, seit 1998 wird die Arztserie produziert. Im deutschen Fernsehmarkt sei das einmalig, schwärmt Wille am Montag im Rundfunkrat, der in den Studiogebäuden der Leipziger Media-City tagt, genauer: in Studio 5. Praktisch gleich neben dem TV-OP. Das Thema, das dem MDR gerade nicht so schöne Schlagzeilen beschert, hebt die Senderchefin sich für später in ihrem Bericht auf: Erwartungsgemäß verteidigt Wille die umstrittenen Beraterverträge mit dem ehemaligen Chef des Landesrechnungshofes in Sachsen-Anhalt, Ralf Seibicke.