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Berechnung von Experten Mehr CO₂-Ausstoß als alle Heizungen zusammen: Sachsen-Anhalts Moore sind ein Problem

Trockengelegte Feuchtgebiete geben große Mengen schädlicher Klimagase in die Atmosphäre ab. Das Land will das stoppen - aber Bauern fürchten um Erträge.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 15.06.2022, 20:04
Ein intaktes Moor wie dieses speichert Kohlendioxid - fällt es aber trocken, wird es zur Belastung.
Ein intaktes Moor wie dieses speichert Kohlendioxid - fällt es aber trocken, wird es zur Belastung. Foto: picture alliance/dpa

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Magdeburg - Sachsen-Anhalt könnte durch eine Renaturierung früherer Moorflächen seine Treibhausgas-Emissionen in großem Umfang senken. Das zeigt eine Berechnung, die das Landesamt für Umweltschutz auf MZ-Anfrage vorgelegt hat. Demnach entströmen trockengelegten Moorböden jährlich 2,56 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Zum Vergleich: Sämtliche privaten Öl- und Gasheizungen im Land produzieren knapp 2,4 Millionen Tonnen.