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Sicherheitsrisiko durch marode Bauteile? Die Bahn kann sich Intransparenz nicht leisten - ein Kommentar zum Schwellen-Desaster

Aus Sicherheitsgründen werden bundesweit 137.000 Bahnschwellen getauscht - ein Drittel davon in Ostdeutschland. Das wirft Fragen auf - die Bahn muss dringend Antworten geben.

Von Alexander Schierholz 12.09.2022, 15:01
Bundesweit im Fokus: Betonschwellen auf einer Bahnstrecke. Ein bestimmter Bautyp steht im Verdacht, das Zugunglück mit fünf Toten Anfang Juni in Bayern mit verursacht zu haben.
Bundesweit im Fokus: Betonschwellen auf einer Bahnstrecke. Ein bestimmter Bautyp steht im Verdacht, das Zugunglück mit fünf Toten Anfang Juni in Bayern mit verursacht zu haben. Foto: dpa

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Halle (Saale) - Ende Juli ging im Harz gar nichts mehr. Über Nacht sperrte die Bahn mehrere Zugstrecken. Mutmaßlich instabile Schwellen mussten ausgetauscht werden. Das Chaos war groß, der Ärger ebenso. Dabei hat die Bahn richtig gehandelt: Schwellen dieses Typs haben möglicherweise das tödliche Zugunglück wenige Wochen zuvor in Bayern mit verursacht. Noch ist das nicht erwiesen, doch aus Sicherheitsgründen blieb der Bahn nichts anderes übrig als rasch zu reagieren.