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„Erschreckendes Ausmaß“ Ein 19-jähriger Fluthelfer aus Leuna schildert seine bleibenden Eindrücke von der Flutkatastrophe

Ein junger Leunaer ist mit Freunden nach Ahrweiler gefahren, um nach der Hochwasserkatastrophe beim Aufräumen zu helfen. Was er vor Ort erlebt hat.

Von Laura Nobel 03.08.2021, 17:31
Blick in eine Straße in Ahrweiler: Überall liegen Haufen mit Sperrmüll, die von Lastwagen abgeholt und aus der Stadt gefahren werden.
Blick in eine Straße in Ahrweiler: Überall liegen Haufen mit Sperrmüll, die von Lastwagen abgeholt und aus der Stadt gefahren werden. Fotos: Privat

Ahrweiler/Leuna/MZ - Fehlende Hauswände, zerschlagene Scheiben, überall Sperrmüll, Dreck und Schlamm, kein Strom oder fließendes Wasser: Das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe in Ahrweiler direkt vor Ort mitzubekommen, sei etwas ganz anderes als die Bilder im Fernsehen zu sehen, sagt Tim Wellner. „Das war erschreckend und kam einem unwirklich vor.“ Der 19-Jährige aus Leuna war vergangene Woche mit vier Freunden in Rheinland-Pfalz, um beim Aufräumen zu helfen, nachdem die Flut Chaos und Trümmer hinterlassen hatte.