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Zoo Leipzig Zoo Leipzig: Gorilla-Baby ist ein Mädchen

13.01.2017, 13:57
Die Gorillagruppe im Zoo Leipzig: Vater Abeeku mit Mutter Kibara und dem Baby.
Die Gorillagruppe im Zoo Leipzig: Vater Abeeku mit Mutter Kibara und dem Baby. Zoo Leipzig

Leipzig - Vier Wochen nach der Geburt eines Gorilla-Babys im Zoo Leipzig haben die Pfleger jetzt das Geschlecht festgestellt. Wie der Zoo am Freitag mitteilte, ist der Mini-Gorilla ein Mädchen. Es war am 4. Dezember zur Welt gekommen. Zunächst konnte das Zoo-Team sich Mutter und Kind nicht nähern.

Das Jungtier habe sich gut entwickelt und werde von der Mutter liebevoll umsorgt. Nachdem das Geschlecht geklärt wurde, soll nun ein Name gesucht werden.

Insgesamt konnte sich der Zoo Leipzig in den letzten 15 Jahren über 32 Nachzuchten bei den vier hochbedrohten Primatenarten freuen. In jüngster Zeit sorgten Schimpansenweibchen Swela, Schimpansin Kihsa (2016) und Bonobodame Lexi (2016) für erneuten Nachwuchs. Azibo (geb. 04/2015), Ohini (03/2016) und Tayo (07/2016) sind ordentlich gewachsen und erfreuen Besucher und Pfleger gleichermaßen bei ihren täglichen Spieleinheiten auf den Innenanlagen von Pongoland. Vor allem in der Winterzeit ist das Haus für Menschenaffenliebhaber eine wahre Oase, um die nächsten Verwandten ausgiebig zu beobachten.

Alle vier Menschenaffenarten werden von der Vereinten Naturschutzunion (IUCN) als stark bedroht bzw. vom Aussterben bedroht auf der Roten Liste geführt. Die jüngsten Bestandsentwicklungszahlen in den jeweiligen Verbreitungsgebieten zeigen deutlich, wie illegaler Handel, Bushmeat und die Lebensraumzerstörung sich dauerhaft nachteilig auf das Leben der Tiere auswirken. (mz/dpa)