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Infrastruktur Rund sechs Millionen Euro Fördermittel für elf Schulen im Kreis Wittenberg bewilligt

Landesverwaltungsamt gibt Mittel für Schulsanierungen frei. Welche Bildungseinrichtungen davon nun profitieren.

24.01.2022, 13:38
Förderschule an der Lindenallee in Gräfenhainichen
Förderschule an der Lindenallee in Gräfenhainichen Foto: Klitzsch

Wittenberg/Halle/MZ/cus - Große Summen hat das Landesverwaltungsamt für Investitionen in die Schulinfrastruktur bestätigt. Rund sechs Millionen Euro Fördermittel stünden für elf Schulen im Landkreis zur Verfügung, mit welchen Gesamtinvestitionen von elf Millionen Euro unterstützt werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Amtes.

Öffentlich und privat

Gefördert werden Baumaßnahmen an öffentlichen und privaten Schulen. Grundlage für die Vergabe der Fördermittel ist eine vom jeweils zuständigen Gremium wie dem Stadtrat, Gemeinderat oder Kreistag beschlossenen Prioritätenliste. Innerhalb der vorgegebenen Budgets entscheiden die Schulträger selbst, in welche Schulen investiert werden soll. „Alle dem Landesverwaltungsamt vorliegenden Anträge sind bereits bewilligt, von den 210 Schulbau- und Schulmodernisierungsprojekten sind bereits 31 erfolgreich abgeschlossen“, heißt es weiter.

Für den Kreis sind aufgelistet die Förderschule „Schule an der Lindenallee“ in Gräfenhainichen, die mit knapp vier Millionen Euro gefördert wird, die Grundschule Trebitz mit rund 159.000 Euro, die Naturparkschule Jeber-Bergfrieden mit rund 277.000 Euro, die Grundschule Johannes Gutenberg mit rund 255.300 Euro, die Grundschule „Henriette-Catharina-von-Oranien-Schule“ mit 117.000 Euro, die Wörlitzer Luisen-Grundschule mit rund 55.800 Euro, die Grundschule Mühlanger mit rund 100.900 Euro, die Grundschule Annaburg mit 130.200 Euro und die Grundschule Seyda mit rund 374.000 Euro. Weiterhin wurde die Grundschule Dabrun mit 200.900 Euro und die Grundschule Zahna mit rund 86.000 Euro gefördert. Diese Maßnahmen seien beendet, so das Landesverwaltungsamt.

Aus dem Bundeshaushalt

Die Mittel kommen aus dem Bundeshaushalt. Insgesamt stehen Sachsen-Anhalt aufgrund einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bund und den Bundesländern 116,4 Millionen Euro zur Verfügung, um finanzschwache Kommunen bei der notwendigen Verbesserung der Schulinfrastruktur zu unterstützen. Diese Mittel wurden entsprechend der Schülerzahlen auf 113 Kommunen im Land verteilt. Diese erhalten für Investitionen in die Schulinfrastruktur eine Förderung mit bis zu 90 Prozent, mindestens zehn Prozent der Investitionskosten müssen die Schulträger selbst aufbringen.