1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Mansfeld-Südharz
  6. >
  7. Helbra feiert Tag der Berg- und Hüttenleute am Schmid-Schacht

Tombola, Kinderspaß und vieles mehr Helbra feiert Tag der Berg- und Hüttenleute am Schmid-Schacht

Von Daniela Kainz 04.08.2021, 11:00
Das Industriedenkmal Schmid-Schacht in Helbra.
Das Industriedenkmal Schmid-Schacht in Helbra. (Foto: Maik Schumann)

Helbra/MZ - Nicht die ganz große Sause wird es pandemiebedingt werden. Dennoch planen die Gemeinde Helbra und der Förderverein Schmid-Schacht eine Veranstaltung, die sich sehen lassen kann: Ein Dorffest zum Helbraer Tag der Berg- und Hüttenleute soll am Samstag, 21. August, in der Kommune steigen. Mit einem kleinen Bergaufzug soll die Feier eröffnet werden. „Gestartet wird um 9.30 Uhr an der Feuerwehr“, erklärt Bürgermeister Alfred Böttge (SPD). Von dort würde es gemeinsam zum Veranstaltungsort gehen, der sich auf dem Gelände des Fördervereins Schmid-Schacht am Helbraer Ortsrand befindet.

Ein buntes Programm wartet in der Zeit von 10 bis 17 Uhr auf die Besucher. Auf dem gelb unterlegten Festplakat werden eine Bergschmiede, eine große Tombola, Kinderspaß und vieles mehr angekündigt. Wer Lust hat, kann zum Beispiel beim Münzenschlagen zuschauen oder sich selbst versuchen. Die Freiwillige Feuerwehr wird mit ihrer Technik auch vor Ort sein, um einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. „Der Eintritt auf das Festgelände am Schmid-Schacht ist frei“, sagt Vereinsvorsitzender Harald Henke. Kostenlose Parkplätze seien ausgeschildert.

Stolz auf die zehnjährige Vereinsgeschichte

Die Mitglieder des Fördervereins haben an diesem Tag allen Grund zum Feiern. Sie können mittlerweile auf eine erfolgreiche zehnjährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Auf dem Vereinsgelände ist die Entwicklung nicht zu übersehen. Die Mitglieder richteten in ehrenamtlicher Arbeit die Ausstellungsräume des Vereinssitzes und das Außengelände mit einem wiederaufgebauten Kupferschmelzofen her, der an die Jahrhunderte alte Bergbau- und Hüttengeschichte erinnert.

Die Aktivitäten wurden mehrfach mit Fördermitteln unterstützt. So flossen jüngst 16.000 Euro. Das Geld war unter anderem für die Installation einer Brandschutz- und Überwachungsanlage sowie die Sanierung der Stützmauer am Fördermaschinen-Gebäude gedacht.