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Zur Verbesserung der Infrastruktur Gemeinden bei SMG zum Gespräch: Arbeitskreis Rad geht in Mansfeld-Südharz an den Start

Um die Radwege-Infrastruktur in Mansfeld-Südharz zu verbessern, hat die Standortmarketinggesellschaft (SMG) den Arbeitskreis Rad ins Leben gerufen.

Von Joel Stubert Aktualisiert: 19.01.2022, 10:48
Radfahrer sind hier unterwegs auf dem Radweg am Stausee Kelbra.
Radfahrer sind hier unterwegs auf dem Radweg am Stausee Kelbra. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt/MZ - Wenn es um den Tourismus im Landkreis geht, fällt schnell das Wort Radwege-Infrastruktur. Um diese zu verbessern und damit mehr Touristen den Umstieg auf das Zweirad - ob mit oder ohne elektrische Unterstützung - schmackhaft zu machen, hat die Standortmarketinggesellschaft (SMG) den Arbeitskreis Rad ins Leben gerufen.

Die SMG-Projektkoordinatorin für die Radwege-Infrastruktur, Annika Böhm, zeigte sich im Anschluss an die rund zweistündige, digitale Veranstaltung zufrieden. „Es hat viele Ideen und schon einige Anträge gegeben“, sagt die 27-Jährige. Die Gemeinden hätten die Verbesserung der Radwege im Blick. „Man ist sich der Wichtigkeit bewusst.“ Man wolle im Arbeitskreis auch schauen, wie die einzelnen Gemeinden voneinander profitieren könnten, so Böhm.

Mansfeld-Südharz will Lücken im Radwegenetz schließen

„Zusammen mit dem Land Sachsen-Anhalt und dem Landkreis Mansfeld-Südharz möchten wir die Lücken im Radverkehrsnetz schließen, um das Rad als attraktive Alternative zu positionieren“, unterstrich SMG-Chefin Diana zur Horst-Schuster. „Nachhaltige Mobilität ist eine entscheidende Säule im Strukturwandel, die wir stärken möchten.“

Bei der Veranstaltung am Montag standen neben der Lückenschließung einiger Wege auch die Fördermöglichkeiten im Zentrum des Interesses. Darüber informierte Stefanie Arnhold, Radwegekoordinatorin des Ministeriums für Infrastruktur, in einem Vortrag. Matthias Marx von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Sachsen-Anhalt stellte zudem die Initiative vor.

„Es war sehr erfreulich, dass sich jede Kommune schon mit dem Thema Radwege auseinander gesetzt hat“, bilanzierte Annika Böhm.