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Asylunterkunft in Marke ist leer Asylunterkunft in Marke ist leer: Landkreis hat keine Gemeinschaftsunterkunft mehr

Von Stefan Schröter 01.02.2017, 09:00
In der Gemeinschaftsunterkunft in Marke ist die Eingangstür bereits mit Holzplatten zugenagelt worden.
In der Gemeinschaftsunterkunft in Marke ist die Eingangstür bereits mit Holzplatten zugenagelt worden. André Kehrer

Marke - Die Asylbewerberunterkunft in Marke ist leer. Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat die dortigen Flüchtlinge dezentral auf Wohnungen verteilt. Den Vertrag mit dem Betreiber ließ die Behörde auslaufen, er endete am 31. Januar. Am Dienstagmittag war bereits die Eingangstür der Einrichtung mit Holzplatten zugenagelt.

Unterkunft in Friedersdorf bleibt teilweise bestehen

Etwas anders ist die Situation in der Gemeinschaftsunterkunft in Friedersdorf. Formell hört sie ab dem 1. Februar ebenfalls auf zu existieren, da der Landkreis auch dort von einem neuen Vertrag absieht. Doch die Behörde hat in den Friedersdorfer Wohnblöcken für die Zukunft zehn Wohnungen für bis zu 65 Personen angemietet. Das erklärt der Landkreis auf MZ-Nachfrage.

Mitte vergangenen Jahres wohnten jeweils rund 160 Flüchtlinge in den Unterkünften in Marke und Friedersdorf. Ab dem 1. Februar gibt es vorerst keine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber mehr im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Einrichtungen in Friedersdorf und Marke existierten seit Anfang der 90er-Jahre.

Mehr Informationen in der Mittwochsausgabe der Mitteldeutschen Zeitung, Lokalteil Bitterfeld. (mz)