Regelung zur Vorratsdatenspeicherung Innenministerin Zieschang stellt strengeren Datenschutz im Kampf gegen Kindesmissbrauch in Frage
Der Europäische Gerichtshof hat die anlasslose Vorratsdatenspeicherung verboten - doch Sachsen-Anhalt Innenministerin Zieschang will nun zügig Ausnahmefälle schaffen, um „schwere Kriminalität“ im Internet zu bekämpfen.
30.11.2022, 13:32
Magdeburg/MZ - Im Kampf gegen Kindesmissbrauch und schwere Straftaten im Internet will Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) weiter auf die Speicherung von IP-Adressen setzen. „Zwei Monate ist es her, dass der Europäische Gerichtshof zum wiederholten Male die Möglichkeiten aufgezeigt hat, Verkehrsdaten zu speichern – unter anderem zur Bekämpfung schwerer Kriminalität im Internet“, sagte Zieschang der MZ vor der Innenministerkonferenz in München.