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DDR-Geschichte Blaue Fliesen für den Intershop - Die glitzernden Schaufenster in den Westen

Vor 60 Jahren eröffneten in der DDR die ersten Länden, in denen mit Westgeld bezahlt werden konnte. Allerdings nicht für normale DDR-Bürger.

Von Steffen Könau 04.02.2023, 08:00
Ab Mitte der 70er Jahre durften auch DDR-Bürger in den Intershops einkaufen.
Ab Mitte der 70er Jahre durften auch DDR-Bürger in den Intershops einkaufen. Foto: Picture-alliance

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Halle/MZ - Der erste eröffnete natürlich in der Hauptstadt Berlin, auf einem S-Bahnsteig in der Friedrichstraße, zu dem nur Transitreisende Zugang hatten. Für normale DDR-Bürger ist die vor 60 Jahren gegründete staatliche Intershop GmbH, getragen vom volkseigenen Bahnversorgungsunternehmen Mitropa und der Deutschen Genußmittel GmbH, damit so weit weg wie der echte Westen. Selbst wer von drüben eingeschmuggelte D-Mark besitzt, kann anfangs nicht einkaufen in den Läden, die zum Teil echte Westware, zum Teil aber auch in der DDR für Auftraggeber im Westen hergestellte Süßigkeiten, Kaffee, Modeartikel, Schallplatten und technische Geräte im Angebot haben.