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Nein zu Atomwaffen Warum Hohenmölsen Bündnis gegen Nuklearwaffen beitritt

Von Tobias Schlegel 28.09.2021, 09:02
Nach der Explosion einer französischen Atombombe schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll - Archivbild
Nach der Explosion einer französischen Atombombe schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll - Archivbild (Foto: dpa)

Hohenmölsen/MZ - Die Stadt Hohenmölsen wird einem Unterstützungsaufruf beitreten, dass sich für die Abschaffung von Atomwaffen einsetzt. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Stadtrat jüngst einstimmig und folgte damit einem Antrag der Links-Fraktion. Deren Fraktionschef Reinhard Weber verwies auf die Brisanz des Themas Nuklearwaffen. So würden 13.865 Atomwaffen auf der Erde gegenwärtig existieren, die sich vor allem auf die Länder Russland, USA, Frankreich, Großbritannien und China verteilen. „Des Weiteren gibt es Länder, die einen Atomwaffenbesitz anstreben wie die Türkei, Südkorea und Japan“. Weber verwies zudem auf Länder mit instabilen politischen Systemen, so dass die Gefahr besteht, dass diese Länder Atomwaffen zum Einsatz bringen.

Der Kampagne „zur Unterstützung des Vertrages zum Verbot von Atomwaffen“ sind bereits Städte wie Halle und Weißenfels beigetreten. Nun wird auch Hohenmölsen dies tun.