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600.000 Euro fließen in Altstadtsanierung Teuchern verkauft zwei Immobilien

Aktualisiert: 20.4.2021, 09:51
Markt in Teuchern.
Markt in Teuchern. Peter Lisker

Teuchern - Die Stadt Teuchern hat zwei weitere Immobilien aus ihrem Programm zur Altstadtsanierung verkauft. Dies teilte Teucherns Bürgermeister Marcel Schneider mit. Bei den Gebäuden handelt es sich um das Objekt am Markt 18, in dem sich die neue Aida-Frisör-Filiale befindet, sowie das Haus Unterm Berge 13. Käufer sei ein Privatinvestor aus Halle, der die Räumlichkeiten weiterhin vermieten werde.

Zwei Immobilien in Teuchern verkauft, zwei stehen noch zum Verkauf

Bei den Objekten handelt es sich um zwei von insgesamt vier Immobilien, welche die Stadt bereits im Juni 2020 zum Verkauf anbieten musste. Hintergrund: Die Gebäude waren nach der Wende mit Mitteln aus dem Förderprogramm zur Altstadtsanierung restauriert worden.

„Die Verwaltungsrichtlinie schreibt vor, dass die Immobilien nach Beendigung der Erneuerungsmaßnahmen aus der Sanierungsmasse herausgenommen und dem freien Markt zum Verkauf zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Bürgermeister Schneider. Bei den anderen beiden Objekten handelt es sich um die Häuser in der Bahnstraße 11 und im Steinweg 7. Diese seien bereits vor einigen Monaten erfolgreich veräußert worden an einen Investor, der ursprünglich aus Teuchern stammt.

Mehrere Sanierungprojekte in Teuchern

„Insgesamt haben wir mit dem Verkauf aller vier Immobilien einen Erlös von 600.000 Euro eingenommen“, so der Bürgermeister. Was mit Geld geschehen soll, schreibt ebenfalls die Richtlinie des Förderprogramms Altstadtsanierung vor: „Das Geld darf wiederum nur für Sanierungen im Bereich der Innenstadt verwendet werden.“ So soll ein Teil in die geplante Sanierung der Grundschule Teuchern fließen.

Weitere Möglichkeiten der Verwendung sieht man in der Stadtverwaltung unter anderem darin, den Rippach-Radweg attraktiver zu machen, indem man im Park zum Beispiel einen Picknick-Platz errichtet. Auch in die Sanierung des Lustpavillons im Park könnte ein Teil des Erlöses fließen. Auch in die Sanierung des „Zentral“-Gebäudes am Markt könnte der Erlös fließen. Für welche konkreten Zwecke der Erlös am Ende verwendet wird, darüber muss am Ende im Stadtrat abgestimmt werden. (mz/Meike Ruppe-Schmidt)