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„Ich zolle allen Mitarbeitern Hochachtung und Respekt“ So erlebten Covid-Erkrankte die Behandlung im Zeitzer Klinikum

17.04.2021, 06:30

Zeitz - „Sie leisten alle eine hervorragende Arbeit unter schwierigen Bedingungen“, schreibt Roger Wolf, „ich möchte mich bei dem gesamten Ärzteteam, allen Pflegern und Schwestern des SRH-Klinikums Zeitz und besonders der Covid-Station M2 bedanken.“ Der Rehmsdorfer weiß, wovon er spricht: Im März erkrankte er an Covid-19 und musste, nachdem es ihm plötzlich sehr schlecht ging, sofort ins Krankenhaus.

Schwer an Covid erkrankt: Rehmsdorfer bedankt sich bei der guten Behandlung des Zeitzer Klinikpersonals

Aufgrund seiner Covid-Erkrankung verbrachte er einige Zeit auf der eigens eingerichteten Station im Zeitzer Klinikum. „Alle Patienten wurden hier hervorragend medizinisch betreut, das Personal war immer freundlich, einfühlsam, aufmunternd“, berichtet Wolf. „Ich zolle allen Mitarbeitern des Klinikums meine Hochachtung und Respekt.“

Auch wenn Wolf wohl rein statistisch zu den weniger schweren Fällen zählt, ging es ihm zeitweise sehr schlecht. Nach einem regelrechten Zusammenbruch zu Hause rief seine Frau den Notdienst. An alles, was dann geschah, erinnert er sich kaum. Besonders dankbar ist er dem Rettungsdienst und Taxi-Langer, denn auch sein Transport ins Klinikum war nicht problemlos. „Trotz der erschwerten Bedingungen waren sie freundlich und professionell“, meint Wolf, „ich fühlte mich zu jeder Zeit in guten Händen.“

Wichtig: Patienten müssen Fürsorge, Sicherheit und Professionalität spüren

Und genau das, sich gut und sicher fühlen, ist für jeden Kranken, der ins Klinikum muss, aber vielleicht besonders für Covid-19-Patienten, wichtig. So sieht es auch Corinna Hartmann. Ein Verwandter von ihr, sie möchte den Namen nicht nennen, lag lange Zeit mit Covid-19 auf der Zeitzer Station. „Gerade wenn man nicht vor Ort sein kann, ist das Vertrauen so verdammt wichtig“, schildert die Berlinerin. „Natürlich hätten wir auch vor Ort wenig tun können, ihn nicht mal besuchen. Aber wir wussten, dass er in Zeitz in den besten Händen ist und das hat auch er so gefühlt und uns immer gesagt.“

Sie arbeitet selbst im medizinischen Bereich und berichtet von der Angst, die ein Patient in dieser Situation habe, gerade, wenn es ihm im Verlauf der Erkrankung schlechter gehe. „Da ist es dann so wichtig, dass er bei Ärzten und Pflegenden nicht nur Fürsorge und Freundlichkeit spürt, sondern auch Sicherheit und Professionalität. Und das ist in Zeitz in hohem Maße gegeben.

Gute Corona-Behandlung: Steik um Erhalt des Klinikums habe sich ausgezahlt

Wir sind sehr dankbar, dass hier so professionell gearbeitet wurde.“ Die Zusammenarbeit in einem Verbund, wie dem der SRH-Holding, sieht sie als großen Vorteil. „Unser Gesundheitswesen funktioniert schon lange nicht mehr, man kann nicht Profit über Gesundheit stellen, aber solche Nischen, wie dieser Klinik-Verbund können manches noch ausgleichen“, sagt sie.

Ihrem Verwandten geht es ebenso wie Roger Wolf inzwischen besser. „Wir können froh und dankbar sein, unser Klinikum in Zeitz erhalten zu haben“, meint denn auch Wolf, „es war gut, dass wir uns für diesen Erhalt stark gemacht haben.“ Jetzt profitieren die Menschen in der Region davon. Es habe sich gelohnt. „Gemeinsam mit meiner Frau wünsche ich dem SRH-Klinikum Zeitz viel Kraft, Durchhaltevermögen und weiterhin so ein engagiertes Personal.“ (mz/ Angelika Andräs)