Den Helfern helfen

Wer hilft in Zeiten von Corona denen, die anderen helfen? Das Zeitzer Tierheim ist ein Beispiel, aber ein treffendes. In erster Linie helfen dort die Zweibeiner den Vierbeinern - mitunter beim nackten Überleben. Doch sie helfen auch Kommunen, wenn sie sich um wilde Katzenpopulationen kümmern oder dafür sorgen, dass solche erst gar nicht entstehen. Und sie haben schon Tausenden Menschen geholfen, den passenden tierischen Freund zu finden.

Doch Corona hat die Welt auch im Tierheim auf den Kopf gestellt: Weniger Publikumsverkehr, mehr Tiere, weniger Spenden. Und doch läuft alles rund. Vielleicht, weil Menschen, die ständig ausgesetzten, gequälten und vergessenen Tieren helfen, wissen, wie man hilft - auch sich selbst. Ganz sicher trägt es dazu bei, dass da im Tierheim ein richtig gutes Team unter einer ebensolchen Leitung arbeitet: eine Truppe, in der man sich aufeinander verlassen kann.

Eine, die manche Katastrophe gemeinsam überstanden hat. Weil ein Ziel alle eint: Tieren zu helfen. Wenn nötig, ohne auf die Uhr zu schauen, mit hohem persönlichen Einsatz und immer, nicht nur bei Spenden, auf direktem Weg. Vielleicht helfen dem Zeitzer Tierheim genau deshalb so viele Menschen in Corona-Zeiten, weil sie genau das wissen. Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected]