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Weißenfels zur besten Sendezeit Film zur friedlichen Revolution feiert Premiere in ARD

20.04.2021, 09:15
Film „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“
Film „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ Foto: MDR/UFA Fiction/Steffen Junghans

Weißenfels - Ab Mittwoch können ganz Ungeduldige den Film „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ in der Online-Mediathek der ARD anschauen. Wer aus Weißenfels kommt, wird dann möglicherweise besonders auf die Kulissen des Films achten. Denn der Streifen, der von einer Umweltbewegung in Leipzig erzählt, welche den Weg für die Friedliche Revolution ebnete, ist im vergangenen Jahr teils auch in Weißenfels gedreht worden. Durch die Corona-Pandemie hatten sich die Dreharbeiten damals sogar verzögert.

Seine Fernsehpremiere wird der von der Ufa Fiction produzierte Film, der auf Motiven des gleichnamigen Bestsellers von Peter Wensierski basiert, dann am kommenden Mittwoch haben, den 28. April. Und zwar zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. Das hat jedenfalls die Produktionsfirma angekündigt.

Stadtverwaltung hofft auf einen großen Werbeeffekt für Weißenfels

Auf einen großen Werbeeffekt für die Saalestadt hofft man bei der Weißenfelser Stadtverwaltung nicht. Der Zuschauer wisse in der Regel ja nicht, wo solche Filme gedreht worden sind, gibt Stadtsprecherin Katharina Vokoun zu bedenken. Auch Einnahmen erziele die Stadt als Drehort nicht. Die Filmproduktionsfirmen kämen aber für alle Unkosten auf. Etwa wenn mal eine moderne Laterne abmontiert oder eine für den Film beschmutzte Hauswand wieder gereinigt werden muss.

Auch ohne finanzielle Vorteile versucht man in der Stadtverwaltung gerne, Dreharbeiten zu ermöglichen. „Das ist ja nichts Alltägliches und auch mal interessant zu beobachten“, sagt Katharina Vokoun. Auch wenn sie einräumt, dass es durch die Dreharbeiten auch mal zu Einschränkungen für Anwohner kommen kann. Die währen aber oft nicht lange. In diesem Jahr hat sich bisher übrigens noch keine Filmproduktionsfirma angemeldet, um in Weißenfels zu drehen. (mz/Alexander Kempf)