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„Schock deine Eltern: Werde Banker“ Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Langweilig, verstaubt, den ganzen Tag im Anzug oder im Kostüm verbringen. So sehen laut einer Umfrage unter jungen Leuten die Vorurteile zum Beruf des Bankers aus. Dass der Alltag anders ist und der Job richtig Spaß machen kann, davon berichtete Stefanie Krahl am Mittwoch im Freien Gymnasium Geiseltal in Mücheln.

Von Diana Dünschel Aktualisiert: 9.4.2021, 17:35

Mücheln. Die Karriere-Beraterin der Commerzbank AG war von Lehrerin Simone Petrasch in ihre neunte Klasse eingeladen worden. Denn die Pädagogin beteiligt sich am aktuellen „Klasse 2.0“-Projekt der Mitteldeutschen Zeitung. Dabei bekommt ihre Klasse vier Wochen lang täglich die MZ in die Schule geliefert, um im Unterricht fächerübergreifend damit zu arbeiten. Zusätzlich gibt es Angebote der MZ-Partner, zu denen die Commerzbank gehört. Über das Berufsbild des Bankkaufmannes zu reden, ist eines.

„Schock deine Eltern: Werde Banker“

„Schock deine Eltern: Werde Banker“ lautete also die Devise von Stefanie Krahl. Und sie hatte gute Argumente mitgebracht, die für diese Berufswahl sprechen, wie guter Tariflohn, geregelte Arbeitszeit und freie Wochenenden. Außerdem wies die Mitarbeiterin der Personalabteilung am Standort Leipzig darauf hin, dass man in ihrem Geldinstitut nicht nur Bankkaufmann werden kann, sondern zum Beispiel auch Fachinformatiker.

Für die Neuntklässler war alles rund um das Thema Bewerbung besonders interessant, denn das steht dieses Schuljahr auf dem Lehrplan. Auch dazu wusste Stefanie Krahl einige Tipps. So empfahl sie, Online-Eignungstests zu üben. Und sie bot an, für ein richtiges Bewerbertraining wieder zu kommen. Als die Leipzigerin berichtete, am Auswahltag für ihre künftigen Lehrlinge gehöre zur Überprüfung der Kommunikations-Fähigkeiten eine Diskussionsrunde zum Programm, wurde spontan beschlossen, das sofort auszuprobieren.

Kurz darauf versuchten sich zwei Gruppen gegenseitig davon zu überzeugen, dass Bargeld besser ist als Online-Bezahlen und umgekehrt. Auch für die Commerzbank werde es immer wichtiger, auf der Suche nach Nachwuchs direkt in die Schulen zu gehen, bestätigte Stefanie Krahl im MZ-Gespräch. „Ich möchte erreichen, dass der ein oder andere sagt, vielleicht mache ich bei der Bank ein Praktikum oder seinen Freunden erzählt, was er heute gehört hat.“