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Archäologie im Harz und auf Kreta Neue Erkenntnisse zur Himmelscheibe von Thale: Waren Rosstrappe und Hexentanzplatz prähistorische Kultstätten?

Heinz A. Behrens vergleicht prähistorische Kultstätten im Harz mit minoischen Heiligtümern auf Kreta und entdeckt erstaunliche Übereinstimmungen. Die Reise bestätigt viele seiner Thesen rund um Hexentanzplatz und Rosstrappe, wo sich die „Himmelsscheibe von Thale“ befand.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 12.11.2025, 10:05
Heinz A. Behrens aus dem Harz hat sich unter anderem den  minoische Palast von Knossos angesehen.
Heinz A. Behrens aus dem Harz hat sich unter anderem den minoische Palast von Knossos angesehen. Foto: Behrens

Thale/MZ. - Den Hexentanzplatz und die Rosstrappe – auf der Heinz A. Behrens und seine Frau 2013 die „Himmelsscheibe von Thale“ entdeckt hatten – bezeichnet der Altertumsforscher als Gipfelheiligtümer: „Der Begriff wurde von mir ganz bewusst der minoischen Kultur Kretas“, die von etwa 3000 bis 1200 v. Chr. existierte, „entlehnt“, schreibt er in einer 2023 erschienenen Publikation. Dass er mit der Bezeichnung goldrichtig liegt, bestätigte sich auf einer Studienreise nach Kreta, von der der Harzer gerade zurückgekommen ist.