Gedenken an Kriegsopfer in Ballenstedt Jugendliche erinnern an Kriegsopfer und sagen: Wehrdienst soll freiwillig bleiben
Einmal im Jahr rückt das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Ballenstedter Brauberg ins öffentliche Bewusstsein - am Volkstrauertag. Warum der Ort für die Stadt wichtig ist - und warum Jugendliche den Volkstrauertag für wichtig halten.

Ballenstedt/MZ: - Als das Kriegerdenkmal auf dem Brauberg in Ballenstedt Mitte der 1920er Jahre errichtet wurde, war der Wald, der es heute umgibt, noch nicht da. Es war präsent, so wie der Schmerz und die Trauer über den Verlust der mehr als 170 Männer, Väter, Söhne und Brüder, die wenige Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg ihr Leben ließen. Rund 100 Jahre später ist dieses Denkmal zwischen den Bäumen verschwunden; einmal im Jahr rückt es für einen Moment ins öffentliche Bewusstsein, wenn Stadt, Stadtrat und Gymnasium am Volkstrauertag gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken.
