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Awo sucht Ehrenamtliche Ehrenamt in Quedlinburg: Was Piloten der dreirädrigen E-Rikscha lernen

Die Awo in Quedlinburg sucht weitere Fahrer für die E-Rikscha. Worauf die Piloten bei den Ausflügen achten müssen und wer alles mitfahren kann.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 24.09.2023, 16:52
Beim Rundgang mit dem Oberbürgermeister in Quedlinburg steuert Sabine Herforth die E-Riskscha der Awo, ihr glücklicher Passagier ist Jörg Schulze. Hier ist gerade ein Halt auf dem Gelände des  künftigen Freizeit-, Sport- und Erholungsareals.
Beim Rundgang mit dem Oberbürgermeister in Quedlinburg steuert Sabine Herforth die E-Riskscha der Awo, ihr glücklicher Passagier ist Jörg Schulze. Hier ist gerade ein Halt auf dem Gelände des künftigen Freizeit-, Sport- und Erholungsareals. Foto: Sonnemann

Quedlinburg/MZ - Jörg Schulze ist begeistert: „Man sitzt sehr bequem und kriegt alles rundum mit“, sagt der Quedlinburger, der als Passagier in der E-Rikscha der Awo am Rundgang „Barrieren entdecken – Barrieren abbauen“ mit dem Oberbürgermeister teilgenommen hat. Schulze ist sehbehindert und normalerweise mit dem Blindenstock in der Welterbestadt unterwegs. Dann muss er sich aufs Fühlen und Gehen konzentrieren, kann das Umfeld gar nicht genießen. Als Rikscha-Fahrgast habe er alles aufgenommen, aufgepasst, sich unter anderem mit seiner Fahrerin unterhalten. „Solche Angebote darf es gerne mehr geben“, sagt Jörg Schulze. Denn es gebe auch Betroffene, die sich nicht trauten, mit dem Stock aus dem Haus zu gehen. Zu groß sei die Angst etwa vor Stürzen.