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Statistik Statistik: Billrodaer Huhndorf erfolgreichster Schütze

26.07.2013, 09:01
So feierte die SG Fortuna Bad Bibra in Herrengosserstedt den vorzeitigen Gewinn der Kreisliga-Meisterschaft - hinten, v.l.: Daniel Axt, Thomas Stichling, Christopher Weihrauch, Daniel Körner, Jonas Ballin, Tino Schönborn; kniend, v.l.: Trainer Denis Müller, Florian Eichstädt, Nico Riegler, Kapitän Christoph Apitz, Philip Walter; liegend: Torhüter Ricardo Hoppe. Es fehlen: Steven Walther, Sebastian Kibgis, Roy Weber, Felix Kisker.
So feierte die SG Fortuna Bad Bibra in Herrengosserstedt den vorzeitigen Gewinn der Kreisliga-Meisterschaft - hinten, v.l.: Daniel Axt, Thomas Stichling, Christopher Weihrauch, Daniel Körner, Jonas Ballin, Tino Schönborn; kniend, v.l.: Trainer Denis Müller, Florian Eichstädt, Nico Riegler, Kapitän Christoph Apitz, Philip Walter; liegend: Torhüter Ricardo Hoppe. Es fehlen: Steven Walther, Sebastian Kibgis, Roy Weber, Felix Kisker. Behrens Lizenz

Naumburg - Eine ähnlich beeindruckende Serie wie Burgenland-Meister BSC Laucha (17 Siege, Tageblatt/MZ berichtete) hat eine Etage tiefer in der abgelaufenen Saison der Kreisliga, Staffel 1, auch die SG Fortuna Bad Bibra hingelegt. Nach einem schwachen Saisonstart mit lediglich vier Punkten aus den ersten fünf Spielen gewann der Kreisoberliga-Absteiger aus der Finnestadt - beginnend mit dem 4:1-Erfolg in Possenhain - die 15 folgenden Partien! Nur einmal im restlichen Saisonverlauf gingen die Schützlinge von Trainer Denis Müller nicht als Sieger vom Platz (0:0 bei Nebra II am drittletzten Spieltag). Eine Super-Serie, bei der die Mitkonkurrenten der Fortuna, die das Geschehen bis zur vorletzten Runde - als dann alles für Bad Bibra gelaufen war - noch spannend gestalteten, nicht mehr ganz mithalten konnten.

Mit jeweils acht Punkten Rückstand landeten der Baumersrodaer SV und die SG Finne Billroda schließlich auf den weiteren Medaillenrängen (siehe auch „Statistik“). Baumersrodas Coach Hartmut Urbicht ist mit Platz zwei sehr zufrieden: „Wir sind jetzt zum sechsten Mal auf dem Treppchen gelandet, haben uns weiter stabilisiert. Bad Bibra hat sich aber verdient durchgesetzt.“ Kritik übt Urbicht am Kreisfachverband für dessen Ansetzungen. „Seit Jahren beantragen wir, Pfingsten nicht spielen zu müssen, weil wir allein neun Pfingstburschen in unseren Reihen haben. Prompt mussten wir an diesem Wochenende sogar zweimal ran - mit den entsprechenden Folgen für uns“, so der Übungsleiter des BSV. Sein Team habe in der Rückrunde nur dreimal nicht gewonnen: zu Himmelfahrt und eben die beiden Partien zu Pfingsten.

Auch Billrodas Trainer Willi Aschenbrenner kann mit dem Abschneiden seiner Mannschaft gut leben: „Obwohl wir ja lange Zeit Tabellenführer waren, geht Platz drei für uns völlig in Ordnung. Am Ende haben wir ein wenig geschwächelt, und mit der Niederlage im letzten Spiel ist der Silberrang leider noch flöten gegangen.“ Wie Urbicht spricht auch Aschenbrenner von einem verdienten Meister. „Vielleicht hat am Ende Jonas Ballin den Unterschied gemacht. Der hat schon überragende Qualitäten, die er Anfang Mai im Rückspiel bei uns in Tauhardt, als wir die Fortuna am Rand einer Niederlage hatten, unter Beweis stellte.“ Dort habe Ballin (siehe auch Beitrag „Nach Verletzungspech auf Höhenflug“) zweimal aus 30 Metern getroffen und damit den Bad Bibraern quasi in letzter Sekunde noch einen 4:3-Sieg beschert.

In der bevorstehenden Kreisliga-Saison - wenn die Bad Bibraer im Burgenland-Oberhaus um den Klassenerhalt kämpfen werden - nehmen sich sowohl die Baumersrodaer als auch die Billrodaer erneut einen Platz auf dem „Podium“ vor. „Neben diesen beiden Teams werden sicher die Mertendorfer und Wohlmirstedter sowie auch die Herrengosserstedter Zweite zu den Favoriten gehören“, glaubt Hartmut Urbicht. Und sein Amtskollege Willi Aschenbrenner meint: „Wir müssen sehen, wie wir den Weggang von Jens Habermann zu Union Rastenberg kompensieren können. Er war sicher der Torwart mit den meisten Einsätzen in den vergangenen fünf Jahren im Burgenlandkreis, weil er uns immer zur Verfügung stand.“ Auf Neuzugänge können die Billrodaer indes nicht bauen.