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Theater Naumburg Nach Jahren im Ruhrgebiet: Marionette kehrt zurück in den Puppenfundus

In den 1990er-Jahren schenkte Peter Stahl, einst Intendant in Naumburg, einem Bekannten die Puppe. Wofür er auf diese Weise dankte.

Von Jana Kainz Aktualisiert: 07.12.2022, 10:22
Stefan Rudel (r.) übergibt im Naumburger Theaterfoyer dem Intendanten Stefan Neugebauer und Mitarbeiterin Petra König im Auftrag eines Freundes eine Marionette, die einst  Intendant Peter Stahl aus Dank verschenkt hatte. Welchen Platz die "Bärbel" genannte Puppe erhalten soll, steht noch nicht fest. Vielleicht ein Ehrenplatz im Foyer?
Stefan Rudel (r.) übergibt im Naumburger Theaterfoyer dem Intendanten Stefan Neugebauer und Mitarbeiterin Petra König im Auftrag eines Freundes eine Marionette, die einst Intendant Peter Stahl aus Dank verschenkt hatte. Welchen Platz die "Bärbel" genannte Puppe erhalten soll, steht noch nicht fest. Vielleicht ein Ehrenplatz im Foyer? (Foto: Torsten Biel)

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Naumburg - Der Advent steckt voller geheimnisvoller, spannender Momente. Einen solchen erlebte dieser Tag das Theater Naumburg, als es einen blauen Sack mit der Aufschrift „Teufelsmühle“ frei Haus geliefert bekam. Vorsichtig geöffnet, taucht zuerst ein blonder Schopf auf, dann folgen zwei aufgerissene blaue Augen und zwei rote Pausbäckchen. Ein letzter vorsichtiger Ruck am Sack, und die Dame aus Holz, Stoff und Hanf steht in ihrer eigenwilligen wie beeindruckenden Schönheit auf einem der Tische des Theaterfoyers. Herzlich wird die stumme „Rückkehrerin“ von Intendant Stefan Neugebauer begrüßt, während Mitarbeiterin Petra König der Dame Halt gibt, die Stefan Rudel als Überbringer kurz vorm Nikolaustag an den Fäden haltend quasi aus dem Sack gelassen hat. Damit ist die Marionette nach etwa 30 Jahren in der Ferne zurück in ihrem angestammten Domizil.