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Motorsport Billrodaer Apolle fährt jetzt in den USA unterm Hallendach

26-jähriger Pilot startet in amerikanischer Super-Enduro-Cross-Meisterschaft.

Von Torsten Kühl 28.09.2022, 17:46
Tim Apolle aus Billroda ist in der US-amerikanischen Super-Enduro-Cross-Meisterschaft schon in Utah und Oregon gestartet. Weiter geht es am Wochenende in Colorado.
Tim Apolle aus Billroda ist in der US-amerikanischen Super-Enduro-Cross-Meisterschaft schon in Utah und Oregon gestartet. Weiter geht es am Wochenende in Colorado. (Foto: Apolle)

San Diego/Denver - Seit sechs Wochen tourt Tim Apolle jetzt schon wieder durch die USA, und nach einigen Starts bei Extremrennen im Freien (Tageblatt/MZ berichtete) ist der Billrodaer inzwischen unterm Hallendach aktiv.

„In San Diego habe ich mich auf die amerikanische Super-Enduro-Cross-Meisterschaft vorbereitet, an der auch alle WM-Fahrer teilnehmen, so dass diese Serie fast noch stärker besetzt ist die Weltmeisterschaft, weil allein schon das Niveau der amerikanischen Piloten sehr hoch ist“, berichtet der 26-Jährige. Zunächst war Apolle in Salt Lake City im Bundesstaat Utah gestartet. „Die Strecke dort lag mir. Sie war relativ klein, zwar technisch, aber nicht zu kompliziert“, so der Angehörige einer Bundeswehr-Leistungssportgruppe. Mit den Plätzen sieben, vier und neun in den Wertungsläufen sowie Tagesrang sieben sei er zufrieden gewesen.

Etwas schlechter lief es für ihn bei den Rennen in Redmond/Oregon. „Wir hatten auf dem Weg dorthin einen Umweg über Idaho genommen, wo ich bei Ex-Weltmeister Colton Haaker gewohnt und mit ihm trainiert habe.“ Vielleicht sei es etwas zu viel gewesen, meint Tim Apolle. Weil ihm die Starts nicht so gut gelungen seien und man auf der Strecke schlecht überholen konnte, „sind in Redmond nur die Ränge 13, sieben und neun herausgesprungen“. In der Gesamtwertung liegt der Billrodaer vor der dritten Veranstaltung dieser Serie am kommenden Wochenende in Denver aktuell auf Platz zehn, punktgleich mit dem Achten. „Mein Ziel, in die Top fünf zu kommen, ist noch in Reichweite“, so Apolle. Er sei optimistisch und freue sich sehr auf die Rennen in der Hauptstadt des Bundesstaates Colorado.

Anschließend folgt in der US-amerikanischen Serie eine dreiwöchige Wettkampfpause. „Vielleicht werde ich in dieser Zeit nach Deutschland fliegen, denn mein Visum muss verlängert werden“, blickt Tim Apolle voraus.