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Verkehr 5,1 Millionen Euro für Straßen im Burgenlandkreis: Wohin der Löwenanteil fließen könnte

Landrat Götz Ulrich macht Vorschläge. Kreistag entscheidet letztlich über Verwendung des Geldes.

15.08.2022, 09:22
5,1 Millionen Euro erhält der Burgenlandkreis für die Sanierung seiner Kreisstraßen.
5,1 Millionen Euro erhält der Burgenlandkreis für die Sanierung seiner Kreisstraßen. (Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Naumburg - Der Burgenlandkreis soll 5,1 Millionen Euro zusätzlich vom Land für Investitionen in die Kreisstraßen erhalten (wir berichteten). Darüber hat Landrat Götz Ulrich (CDU) in dieser Woche informiert. Und der Chef der Kreisverwaltung hat auch schon Vorstellungen, wohin das Geld fließen sollte. Demnach will der Landrat dem Kreistag vorschlagen, einen Löwenanteil der Summe in Höhe von 2,2 Millionen Euro in die Sanierung einer Brücke an der Kreisstraße 2207 in Deuben zu investieren. „Sie ist aktuell mit der schlechtesten Note in der Zustandsbewertung versehen. Kann sie nicht saniert werden, droht ihr die Sperrung“, begründet Ulrich.

Das restliche Geld soll vornehmlich in die Sanierung von Straßen im Kreisgebiet investiert werden. Wobei der Landrat anregt, den dann noch verbliebenen Teil der Finanzspritze des Landes in Höhe von 2,9 Millionen um den gleichen Betrag aufzustocken. „Ich denke, dass diese Vorgehensweise eine gute Ausgangsbasis ist, mit der die zuständigen Gremien des Kreistags wie der Bau- und Umweltausschuss arbeiten können. Das letzte Wort hat schließlich der Kreistag“, so Götz Ulrich.

Sollte sich dort eine Mehrheit für die Vorschläge des Landrats finden, könnten wohl schon ab dem kommenden Jahr die ersten vorgeschlagenen Baumaßnahmen in Angriff genommen werden. Insgesamt befindet sich ein gutes Dutzend Straßenbauprojekte auf der Liste des Landrats. Darunter sind etwa die Sanierung der Kreisstraße 2.189 in der Ortsdurchfahrt Lützen, dort wohl besser bekannt als die Günterstraße. Außerdem könnte in der Schweßwitzer Straße der erste und zweite Bauabschnitt finanziert werden.

Weiterhin regt der Landrat einen Ersatzneubau des Hasseldurchlasses an der Kreisstraße zwischen Hassel und Romsdorf an. Auch in Nonnewitz, nahe Allerstedt, bei Droyßig, in Lossa, nahe Niedermöllern, in Wallroda, in Klosterhäseler sowie nahe dem Zementwerk Karsdorf sollen ausbesserungswürdige Kreisstraßen entsprechend ertüchtigt werden, sieht das Konzept vor. (kem)