Erste Schkopauer Selbsthilfegruppe Wie ein Schkopauer seit 30 Jahren suchtkranken Menschen hilft
Wolfgang Hagedorn aus Schkopau hat selbst lange gegen die Alkoholsucht gekämpft. Vor 31 Jahren gelang es ihm, mit dem Trinken aufzuhören. Ein Jahr später gründete er die Erste Schkopauer Selbsthilfegruppe und unterstützt seitdem ehrenamtlich andere Betroffene auf ihrem Weg.
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Schkopau/MZ - Bei einer Therapie sollten die Teilnehmer ihre Träume aufmalen. Wolfgang Hagedorn malte den Eiffelturm, weil er vom Reisen träumte. Inzwischen war der Schkopauer drei Mal in Paris und wird bald ein viertes Mal hinfahren. Überhaupt hat er die halbe Welt bereist, war schon in China, Brasilien und Australien. All diese Träume konnte er verwirklichen, weil er es geschafft hat, trocken zu werden. Denn der heute 73-Jährige war suchtkrank, hat jahrelang gegen den Alkohol gekämpft. „Ich habe nie aufgegeben“, sagt er. Wenn er jetzt so über sein Leben nachdenkt, kommt er zu dem Schluss: „Dafür hat es sich gelohnt, zu kämpfen und dafür lohnt es sich, trocken zu bleiben.“