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Ausstellung über Chemiefaser „Wegkommen von langweiliger Industriekulturerzählung“ - Verein aus Halle und Dozenten der Hochschule Merseburg fordern neue Perspektive auf Textilgeschichte

Eine neue Ausstellung an der Hochschule Merseburg beschäftigt sich mit der Geschichte der Chemiefaser in Sachsen-Anhalt und stellt auch die Frage, wer Industriekulturgeschichte eigentlich macht. Was die DDR-Produkte Vistra, Dederon und Co. heute noch mit uns zu tun haben, damit haben sich die ausstellenden Künstlerinnen, Mitglieder eines neugegründeten Vereins aus Halle, auseinandergesetzt.

Von Luise Mosig 02.12.2025, 07:00
Ausstellung zum Anfassen: Auch mit aktuellen Materialien aus Chemiefaser setzt sich die Ausstellung auseinander, hier der Beitrag von Burg-Absolventin Mona Reich.
Ausstellung zum Anfassen: Auch mit aktuellen Materialien aus Chemiefaser setzt sich die Ausstellung auseinander, hier der Beitrag von Burg-Absolventin Mona Reich. (Foto: Luise Mosig)

Merseburg/MZ. - Strümpfe, Arbeitskleidung, Slipeinlagen, Einkaufsnetze oder auch die bekannten bunten Kittel: Zu DDR-Zeiten und teils auch lange davor wurden viele dieser Alltagsgegenstände bereits aus Kunstfaser gefertigt – und einige Produktionsstandorte in Sachsen-Anhalt und dem heutigen Saalekreis waren direkt oder indirekt an der Herstellung dieser Chemiefaserprodukte beteiligt.