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Mehr Schutz geplant Sparkasse besorgt über Attacken auf Geldautomaten

19.04.2021, 07:52

Merseburg - Die Saalesparkasse ist sehr besorgt über die in letzter Zeit zunehmende Zahl von Sprengstoff-Attacken auf Geldautomaten. Die nächtlichen Angriffe reißen nicht nur Anwohner aus dem Schlaf und verursachen Schäden in beträchtlicher Höhe, sondern führen auch dazu, dass die Geldautomaten längere Zeit nicht genutzt werden können. Die Saalesparkasse wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten vielfältige Maßnahmen ergreifen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach Sprengattacken: Einbau sicherer SB-Geräte soll in Kürze beginnen

Je nach Standort seien geeignete bauliche und sicherheitstechnische Präventionsmaßnahmen vorgesehen. „Neben dem nächtlichen Verschluss der SB-Räume zählen dazu unter anderem der weitere Einbau von Antigas-Systemen, die Verwendung von Tintenpatronen, die bei Explosion die Geldscheine einfärben, die zusätzliche nächtliche Bestreifung durch Sicherheitsunternehmen sowie eine Reduzierung der Bestückung mit Bargeld“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Fox.

Der Einbau neuer und noch sicherer SB-Geräte soll nach Angaben des Geldinstituts in Kürze beginnen. In jüngster Zeit sind mehrere Geldautomaten der Saalesparkasse mit Sprengstoff attackiert worden, unter anderem auch Anfang März in Bad Lauchstädt. (mz/Anke Losack)