Kampf um Schutz des Auwaldes um Merseburg Die Weiße Elster soll nicht nur eine „Abflussrinne“ sein
Vor rund 50 Jahren wurde die Weiße Elster im Saalekreis in einen begradigten Kanal gezwängt. Das Wasser sollte den Betrieb im Tagebau Merseburg-Ost nicht behindern. Zwei Kommunalpolitiker haben Vorschläge, wie das Wasser jetzt wieder für die Natur genutzt werden kann.
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Lochau/Burgliebenau/MZ - Die Regenschauer des Vormittags sind weitergezogen. Die Sonne taucht die Brücke zwischen Lochau und Burgliebenau im warmes Licht. Unten rauscht die Elster in Richtung Saale und schwemmt Gräser flussabwärts. Martina Hoffmann, Kreischefin der Grünen und Vorsitzende des Kreisumweltausschusses, blickt missmutig auf das, was sie „Abflussrinne“ nennt. Das schmale, vergleichsweise gerade Bett der Elster in einem breiten von Deichen begrenzten Flutbecken. Es ist nicht der natürliche Verlauf des Flusses, sondern der von Menschenhand geschaffene.