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„Einfach ein irres Gefühl“ Zwei besondere Gäste nutzen den ersten Tag mit Außengastronomie im Köthener Rüstcafé

Von Karl Ebert 20.05.2021, 09:57
Inhaber Frank Schwenke (M.) bedient zur Wiedereröffnung des Rüstcafés die KuKaKö-Repräsentanten Ronald Mormann (l.) und Berthold Habekuß.
Inhaber Frank Schwenke (M.) bedient zur Wiedereröffnung des Rüstcafés die KuKaKö-Repräsentanten Ronald Mormann (l.) und Berthold Habekuß. (Foto: Kukakö)

Köthen - Endlich! Nach Monaten der Entbehrung konnten die Kukakö-Vorständler Ronald Mormann und Berthold Habekuß am Mittwochmorgen erstmals wieder ihren Lieblingsplatz im Rüstcafé beim Senator ihrer Karnevalsgesellschaft, Frank Schwenke, zum Frühstück einnehmen.

„Es war einfach ein irres Gefühl. Frische Brötchen und Spiegeleier, wie immer“, sagte Mormann, für den dieser Platz im Café seines Freundes nicht selten der Ausgangspunkt zu seinen Fahrten als SPD-Politiker im Landtag von Sachsen-Anhalt nach Magdeburg war.

Ab Donnerstag dürfen alle Gaststätten und Beherbergungsbetriebe im Landkreis ihre Pforten wieder öffnen

Mit der Wiedereröffnung der Außengastronomie kehrte am Mittwoch auch in Köthen ein Stück Normalität in der Corona-Pandemie zurück. Durch die Verantwortlichen beim Landkreis und im Wirtschaftsministerium, die in akribischer Vorarbeit ein Modellprojekt für Anhalt-Bitterfeld entwickelt haben, wurde dies möglich.

Ab Donnerstag dürfen alle Gaststätten und Beherbergungsbetriebe im Landkreis ihre Pforten wieder öffnen - außen wie innen und unter festgelegten Hygienebestimmungen. „Ich kann unsere Bürger nur ermutigen, diese Chance möglichst zahlreich zu nutzen, und den Gastronomen mit ihrem besuch zu zeigen, wie sehr sie uns in den letzten sieben Monaten gefehlt haben“, erklärte Ronald Mormann.

Auch für Geschäftsinhaber Frank Schwenke begann am Mittwoch so etwas wie eine neue Zeitrechnung. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte er im April auf die Existenzsorgen um seinen 90 Jahre alten Betrieb aufmerksam gemacht. (mz)