Die verhüllte Fassade: Die verhüllte Fassade: Am und im Hotel "Anhalt" in Köthen wird eine Menge investiert

Köthen - Das Hotel „Anhalt“ in der Köthener Mühlenstraße/Ecke Ludwigstraße wird verschönert. Seit Wochen ist die Fassade der Mühlenstraße eingerüstet und hinter Planen verborgen. Ende November sollte das Projekt eigentlich abgeschlossen sein, allerdings weiß Hotelmanagerin Daniela Löwnau nicht, ob der Zeitplan zu halten ist. „Ich hoffe, wir schaffen das“, sagt sie.

„Wir haben lange nichts am Haus gemacht. Das wissen wir, und das merken wir auch“, begründet sie die Fassadenarbeiten am Hotel. Zunächst wurde die Wand mit Hochdruck vom Schmutz befreit. Dass dabei einige Stellen, die offensichtlich lose gewesen sind, beschädigt wurden, habe die Arbeiten weiter verzögert, äußert Daniela Löwnau im Gespräch mit der MZ. Die Fassade musste also stellenweise ausgebessert werden. Tätigkeiten, die nicht geplant waren. Sowohl zeitlich, als auch finanziell.

Eine neue Außenbeleuchtung bekommt das Hotel ebenfalls. Zu diesem Zweck erfolgten in den vergangenen Wochen Arbeiten an der Elektrik. Eine fünfstellige Summe, informiert die 41-Jährige, ist eingeplant, inklusive der Fassadenarbeiten.

Im kommenden Jahr soll nach Aussage der Managerin, die im Hotel „Anhalt“ als Nachtschicht an der Rezeption begonnen hatte, dann die Buchhaltung übernahm, bevor sie an die Hotelspitze rückte, weiter investiert werden. „Dann kümmern wir uns um die Ludwigstraße“, kündigt sie an.

Außerdem plane man, einen Biergarten für das Restaurant „Filou“ zu schaffen, womit auch die Hotelgäste die Gelegenheit bekämen, hier ihre Zeit zu verbringen. Einige der 68 Zimmer des Eckhauses in der Mühlenstr./Ludwigstraße sind mittlerweile modernisiert worden. Ein Projekt, das die Hotelmanagerin mit Eifer voranbringt: „Ein bisschen Modernität und Komfort muss sein“, findet sie. (mz/her)