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Porzellaneum Neues Kapitel im einstigen Porzellanwerk Annaburg

Erster Bauabschnitt an künftiger Annaburger Schaumanufaktur ist fertig. Was Kulturminister Rainer Robra sagt und was der rührige Förderverein geleistet hat.

Von Thomas Tominski 11.06.2022, 14:30
Vier Männer, ein Ziel. Siegfried Kramer, Stefan  Schmidt,   Jürgen  Dannenberg und    Rainer Robra (von links) schneiden  bei der Eröffnung das Band  durch.
Vier Männer, ein Ziel. Siegfried Kramer, Stefan Schmidt, Jürgen Dannenberg und Rainer Robra (von links) schneiden bei der Eröffnung das Band durch. Foto: Th. Tominski

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Annaburg/MZ - „Gleich wird es warm“, sagt die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Annaburger Porzellaneum, Petra Noack, und hält Kulturminister Rainer Robra (CDU), der zudem Chef der Staatskanzlei ist, die Tür zur Gießerei auf. „Ohne Wärme funktioniert es nicht. 20 bis 30 Grad sind notwendig“, erklärt Klaus Hoffmeister, der 40 Jahre als Keramiker in diesem früheren Betrieb (Insolvenz Oktober 2015) gearbeitet hat. Der Politiker zeigt sich beeindruckt und würdigt das große Engagement des Fördervereins, der innerhalb von sieben Jahren viele bürokratische Hürden bei der Beschaffung von Fördermitteln genommen sowie einen touristischen Anziehungspunkt in Sachsen-Anhalt geschaffen hat, wo Industriegeschichte erhalten bleibt sowie für Gäste erlebbar wird. „Das Kulturministerium begleitet das Projekt gern weiter“, sagt Rainer Robra und ergänzt, dass es wirklich nicht leicht sei, an EU-Fördermittel (Programm EFRE) zu kommen.