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Bildung Annaburger Lehrerin näht zur Entspannung

Karolin Preßler ist seit 1. August stellvertretende Chefin an der Sekundarschule. Wie sich die junge Frau eingelebt hat und warum sie täglich Fähre fährt.

Von Thomas Tominski Aktualisiert: 07.10.2022, 13:34
Karolin Preßler ist seit 1. August stellvertretende Chefin an der Sekundarschule Annaburg.
Karolin Preßler ist seit 1. August stellvertretende Chefin an der Sekundarschule Annaburg. Foto: Thomas Tominski

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Annaburg/MZ - Karolin Preßler sitzt entspannt im Zimmer ihres Chefs und beendet viele Sätze mit einem Lachen. Die 36-Jährige ist schnell angekommen in der Sekundarschule Annaburg, sie fühlt sich im Kollegium gut aufgehoben und betont, dass neue Herausforderungen genau ihr Ding sind. Deshalb hat sich die zweifache Mutter nach zehn Jahren an der Pretzscher Förderschule „Adolf Reichwein“ für die freie Stelle als stellvertretende Schulleiterin auf der anderen Elbseite beworben, da sie innerlich spürt: Mein Weg ist hier zu Ende! Karolin Preßler betont, dass vor dem Wechsel nach Annaburg „kein böses Wort“ in Pretzsch gefallen ist. Sie habe ihre Beweggründe plausibel dargelegt und dafür viel Verständnis erhalten. Die Personalsituation ist an vielen Schulen sehr angespannt. Deshalb sei sie dankbar, dass ihr keine Steine in den Weg gelegt worden sind. Die 36-Jährige kann sich gut an das erste Treffen mit Schulleiter Matthias Weiß erinnern. Es ist ruhig und sachlich abgelaufen, der Chef habe ihr das Gefühl vermittelt: Auf sie haben wir gewartet. Karolin Preßler weiß, dass sie Weiß bei Bedarf vertreten muss. Sie hat keine Angst davor, denn Vorgängerin Marion Vetter arbeitet sie effektiv ein. „Das läuft perfekt. Ich kann nach einem Monat nicht alle technischen Abläufe kennen“, so die junge Mutter.