Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“
Die Auszeichnung wird am 1. Juli im Neuen Theater vergeben. Hier lesen Sie Porträts einiger Nominierter.
Die Auszeichnung für Engagierte der Region wird auch in diesem Jahr wieder verliehen. Damit ehren die Mitteldeutsche Zeitung, das Neue Theater und die Volksbank Halle Menschen aus Halle und dem Umland.

Halle (Saale)/ MZ - Es sind Tausende Menschen, die sich in Halle und dem Saalekreis für andere in ihrer Freizeit einsetzen: Trainingsleiter, Rettungskräfte, Menschen, die in Kindergärten vorlesen oder beispielsweise Migranten beim Zurechtfinden in der neuen Heimat helfen. Alle verdienen dafür größte Anerkennung. Stellvertretend für diese Engagierten zeichnen die Mitteldeutsche Zeitung, das Neue Theater und die Volksbank Halle auch in diesem Jahr wieder Ehrenamtliche mit dem Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“ aus.
MZ-Leser hatten bis zum 29. April - das ist der Einsendeschluss - die Möglichkeit, Menschen per Mail an [email protected] vorzuschlagen, die sich vorbildlich für das Allgemeinwohl einsetzen - egal wie und wo und ob alleine oder in einem Verein oder einer Organisation. Einzige Bedingung: Das Engagement ist in Halle oder dem Saalekreis.
Fünf Preiskategorien
Der Preis „Der Esel, der auf Rosen geht“ wird in fünf Kategorien vergeben. Es werden drei Bürgerpreise für Einzelpersonen ausgelobt, zudem der Preis der Initiatoren und der Jury. In der Jury, die über die Preisträger entscheidet, sitzen Vertreter aus der Stadtgesellschaft, von der Politik bis zur Wirtschaft und dem Gemeinwesen.
In der Mitteldeutschen Zeitung werden einige der Kandidaten vorgestellt. Auf einer festlichen Gala am 1. Juli im nt werden die Preisträger verkündet. Zu diesem Abend werden alle Nominierten eingeladen - Sieger sind schließlich alle.
Name des Bürgerpreises erinnert an alte Sage
Die Auszeichnung findet seit 2003 statt. Der Name des Bürgerpreises leitet sich von einer Sage ab, nach der Kaiser Otto einst die Stadt Halle besuchen wollte. Die Straßen, auf denen er kommen sollte, waren festlich mit Rosenblättern geschmückt, wie es damals für einen vornehmen Gast üblich war. Doch gerade an diesem Tag trat die Saale über die Ufer und der Kaiser wählte notgedrungen einen anderen Weg zum Marktplatz. Da kam ahnungslos ein Müllerbursche mit einem Esel daher und nahm eben den mit Blumen bestreuten Weg, auf dem eigentlich der Kaiser hätte kommen sollen. Etliche Bürger klatschten den beiden spontan Beifall und begrüßten Müllerbursche und Esel herzlich - eben wie einen Kaiser. Der Eselsbrunnen am Alten Markt erinnert an diese Sage.
Hier lesen Sie Porträts einiger Nominierter für den Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“.
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