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Musik, Tanz und Lesungen an öffentlichen Plätzen Das ist für den „Sommer im Quartier“ in Halle geplant

Von Katja Pausch 23.06.2021, 13:30
Luftbild von Halle
Luftbild von Halle (Foto: imago images/Steffen Schellhorn)

Halle (Saale) - Viele Monate gab es coronabedingt keine Konzerte, nirgendwo im öffentlichen Raum erklang Musik oder gab es Theateraufführungen. Mit einem neuen Programm will die Stadt Halle nun Kunst und Kultur an verschiedenen Orten und Plätzen wiederbeleben und ihnen im Stadtbild Raum geben. „Sommer im Quartier“, so der Titel des Kulturprogramms, soll Bands, Solisten sowie Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten zwischen Juli und Oktober Möglichkeiten zu Auftritten an ungewöhnlichen Orten oder an markanten Plätzen geben. Dafür hat sich die Stadt Halle im Rahmen des Bundesförderprogramms Kultursommer 2021 mit dem Projekt „Sommer im Quartier“ beworben und finanzielle Mittel in Höhe von 500.000 Euro bewilligt bekommen. Zusätzlich beteiligt sich die Stadt mit einem Eigenanteil von 125.000 Euro.

Kunst- und Kulturschaffende der freien Szene und aller Genres sind nun aufgerufen, sich mit eigenen Beiträgen zu beteiligen. Vor allem junge Künstlerinnen und Künstler, Szene und Subkultur sowie Laienkünstler sind angesprochen, mitzumachen. Ob organisiert oder frei, ob Solist oder Ensemble, ob DJane oder Blasorchester, Poetry Slammerin oder Dichter, Punkband, Gospelchor oder HipHop Crew - alle könnten den kulturellen „Sommer im Quartier“ mitgestalten, heißt es in der Ankündigung durch die Stadt.

„Uns ist bei diesem Programm wichtig, dass es in möglichst vielen Stadtteilen kleinteilige Angebote gibt“

„Uns ist bei diesem Programm wichtig, dass es in möglichst vielen Stadtteilen kleinteilige Angebote gibt - das kann die Kita-Gruppe sein, die im Wohngebiet auftritt, oder der Chor, der seit fast einem Jahr nicht proben konnte“, so Stadtmuseumschefin Jane Unger, die die kulturellen Angebote bündelt. An Formaten kommen Konzerte, Tanzveranstaltungen, Poetry Slams, Theaterabende, Lesungen, Filmabende oder Ausstellungen in Frage. Gefragt seien Vorhaben mit kunst- und kulturvermittelndem Charakter und Angebote für Kinder und Jugendliche. „Es sollten kleinere und unkonventionelle Formate mit möglichst geringem technischen Aufwand sein, die bekannte und unbekannte Orte im öffentlichen Raum zu ihrer Bühne machen wollen“, so Jane Unger.

Wer teilnehmen möchte, kann sich unkompliziert über ein Online-Formular auf der Webseite des Kulturprogramms anmelden und dort sein Vorhaben kurz erläutern. Teilnehmer bekommen dann eine Rückmeldung und können zeitnah mit ihrer Planung und Durchführung beginnen. (mz)

Anmeldung von Kulturschaffenden auf sommerimquartier.de